Maike von Bremen muss die Schauspielerei aufgeben

Maike von Bremen meidet derzeit die Öffentlichkeit. Den traurigen Grund dafür, der sie eigenen Angaben nach sogar berufsunfähig macht, hat die ehemalige „GZSZ“-Schauspielerin nun via Instagram verkündet.

Die Schauspielerin Maike von Bremen ist gerade einmal 38 Jahre alt. Dennoch hat der ehemalige Star aus „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ nun in einem langen Text auf Instagram verraten, aktuell nicht mehr vor der Kamera tätig sein zu können. Als Grund hierfür nennt die ehemalige Darstellerin der Figur Sandra Lemke, später Sandra Ergün, eine chronische Entzündung ihrer Augenlider. Schon seit neun Monaten schlage sie sich mit der Erkrankung herum, die ihr konstante Schmerzen bereite und die der Grund dafür sei, dass sie sich zuletzt „so zurückgezogen habe“.

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Ihr Lieben, viele haben mich gefragt, warum ich mich so zurück gezogen habe und ich habe mit mir gehadert ob ich den eigentlichen Grund nenne oder ob es mich dann noch mehr runterzieht, wenn ich es nach Außen trage und es schwarz auf weiß geschrieben steht. Aber die Wahrheit ist, es fühlt sich irgendwie heilsam an es zu kommunizieren. Ich habe jetzt seit 9 Monaten mit meinen Augenlidern zu kämpfen die chronisch entzündet sind und als Folge dessen zu schmerzenden, trockenen Augen führen. Diesen kontinuierlichen Schmerzen ausgesetzt zu sein und dem Umstand “ins Auge sehen” zu müssen, dass dies mich als als Schauspielerin berufsunfähig macht (da ich mich so nicht mehr schminken darf und auch keine Kontaktlinsen tragen kann) hat mich in starke depressive Verstimmungen schlittern lassen. Hinzu kommt die Tatsache, dass es mir auch im Privatleben schwer fällt mein Brillen-Dasein zu akzeptieren, weil zu viele negative Glaubenssätze aus meiner Grundschulzeit in der ich viel für meine dicken Gläser gehänselt wurde dranhängen. Ja, ich fühle mich seit Monaten als würde ich wie hinter Fensterglas gefangen sitzen und ”der Welt beim glücklich, erfolgreich und schön sein” zu sehen.. ich bin von Arzt zu Arzt gerannt, zum Therapeuten und zu jeglicher Alternative Heilrichtung. Viele Ansätze, (noch) keine Lösung. Ich habe viel zum Umgang mit chronischen Symptomen/Schmerzen und Selbstheilung gelesen und bin mir auch des Potentials bewusst, welches so eine Krise in sich trägt, denn ich glaube fest daran, dass alles einen Sinn hat und uns die schweren Zeiten auch immer ein Geschenk mit bringen – nur ist es mir bisher noch nicht gelungen das Geschenkpapier zu öffnen. Ich bleibe auf der Suche und im Prozess und werde sicher immer wieder mal meine Gedanken und Gefühle hierzu mit euch teilen, weil es mir hilft mich weniger abgeschnitten zu fühlen, wenn ich mich auch mit den Schattenseiten zeigen kann. Und ja auch auf diesem Bild ist die Brille mal eben schnell auf dem Kopf verschwunden…es heißt, um zu heilen gilt es den IST Zustand zu akzeptieren – ich übe noch.🤷🏻‍♀️ #stateofbeing

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„Ich glaube fest daran, dass alles einen Sinn hat“

Dadurch sei sie ihren eigenen Worten nach „berufsunfähig“, da „ich mich so nicht mehr schminken darf und auch keine Kontaktlinsen tragen kann“. Das alles habe sie „in starke depressive Verstimmungen schlittern lassen“. Auch, weil sie seither wieder gezwungen ist, eine Brille zu tragen, womit sie eine schwere Kindheit verbindet – „weil zu viele negative Glaubenssätze aus meiner Grundschulzeit, in der ich viel für meine dicken Gläser gehänselt wurde, dranhängen“.

Eine Heilung habe ihr bislang noch keiner der unzähligen Ärzte aufzeigen können, zu denen sie sich bereits in Behandlung begeben hat. Den Mut und ihren Optimismus will sie sich davon aber nicht nehmen lassen: „Ich glaube fest daran, dass alles einen Sinn hat und uns die schweren Zeiten auch immer ein Geschenk mitbringen“, gibt sie sich am Ende ihres Textes kämpferisch. Zudem wolle sie anderen Menschen helfen, indem sie weiterhin über ihren Krankheits- und hoffentlich auch Genesungsverlauf berichtet.

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