Prozess um Kevin Spacey geht am Montag weiter

Bei einem neuen Gerichtstermin am Montag bezüglich der Belästigungs-Vorwürfe gegen Kevin Spacey sollen Videoaufnahmen neue Aufschlüsse liefern.

Am 7. Januar hat sich der gefallene Hollywood-Star Kevin Spacey (59) erstmals persönlich wegen eines angeblichen Übergriffs auf einen damals 18-Jährigen in einer Bar vor Gericht verantworten müssen – und auf nicht schuldig plädiert. Neue Erkenntnisse erhofft sich nicht nur der Richter bei einer weiteren Anhörung, die für Montag im Gericht der US-Stadt Nantucket (Massachusetts) anberaumt ist, wo sich der Vorfall im Jahr 2016 zugetragen haben soll. Das berichtet die Klatschseite „Page Six“ der „New York Post“.

Demnach könnte bei dem neuen Termin vor allem das Videomaterial einer Überwachungskamera Aufschlüsse über die Schuld oder Unschuld des Stars geben. Der zuständige Richter habe den Club jedenfalls dazu aufgefordert, die Aufnahmen spätestens bis zum besagten Termin am Montag bereitzustellen. Spacey selbst wird bei der Anhörung offenbar nicht anwesend sein und von seinen Anwälten vertreten. Die unterstellten dem vermeintlichen Opfer erst am vergangenen Freitag, Textnachrichten auf seinem Handy gelöscht zu haben, die Spaceys Unschuld beweisen würden.

Das wird ihm vorgeworfen

Im Raum stehen die Vorwürfe eines „unsittlichen Angriffs und Körperverletzung“. Obwohl mehrere Männer teils schwere Vorwürfe gegen den „House of Cards“-Mimen erheben, muss sich Spacey derzeit nur in diesem Fall vor Gericht rechtfertigen: Er soll in einer Bar in Nantucket den damals 18-jährigen Sohn der Nachrichtensprecherin Heather Unruh angegangen und ihn gegen seinen Willen im Schritt berührt haben.

Ende 2017 waren erstmals Missbrauchsvorwürfe gegen Spacey aufgekommen. Sein Schauspielkollege Anthony Rapp (47, „Star Trek: Discovery“) hatte behauptet, dass Spacey ihn belästigt habe, als er erst 14 Jahre alt war. Weitere Anschuldigungen von anderen Personen folgten.

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