Darum lieben die Stars das Leben in München

Manche nennen es provinziell und schimpfen auf die Schickeria – doch zahlreiche Promis lieben das Leben in München oder kommen gerne zu Besuch in die bayerische Landeshauptstadt. Warum das so ist, haben sie am Rande von „Movie meets Media“ verraten.

Warum die Stars München lieben: München – die Stadt des Fussballs, des Oktoberfests, des Biers, des Films. Und ausserdem ist „Minga“, wie Einheimische die Metropole liebevoll nennen, auch noch so wunderbar gelegen: Im Sommer sind Seen nicht weit, im Winter die Ski-Gebiete um die Ecke und von Ende September bis Anfang Oktober ist ohnehin die ganze Welt zu Gast in München.

Auf der „Movie meets Media“-Party lockte die Flughafen-Lounge die Besucher mit einer Lichtinstallation aus aufgezeichneten Flugbewegungen vor der nächtlichen Münchner Skyline – und inspirierte die prominenten Gäste, über ihre Liebe zur bayerischen Landeshauptstadt nachzudenken.

Verena Kerth: Münchner? „Immer gut gestylt, immer gut gelaunt“!

Für Radio-Energy-Moderatorin und Model Verena Kerth (37) zeichnet sich München vor allem durch seinen Stil aus: „Berlin und Hamburg haben so ihren eigenen Charme, aber München ist schon sehr stilvoll. Man legt hier sehr viel Wert auf Fashion, sehr viel mehr auch als in den meisten anderen Städten. Und die Männer sind – grösstenteils – ziemliche Gentlemen, was uns Frauen natürlich freut“, erklärt sie lachend.

Harry G schätzt München als Nährboden für Situationskomik

„Ach, München ist grossartig und auch ziemlich einzigartig“, so Comedian Markus Stoll (40) alias Harry G. „Ich liebe diesen Wechsel zwischen Lifestyle und Schicki-Micki. Gerade bin ich noch am Eisbach vorbeigelaufen, wo die Surfer ihre Akrobatik abziehen. Du kannst dich an die Isar hocken mit einem Bier oder auch in den prachtvollsten Locations an deinem Champagner nippen. Jeder, wie er’s mag.“

München sei natürlich auch ein toller Nährboden für seine Gags als Harry G: „München ist unglaublich spannend aus künstlerischer Perspektive, weil jeder einen hohen Geltungsdrang hat und mitmischen will. Die Porsche-Fahrer sind zum Beispiel ein ganz wundervolles Volk für mich als Beobachter: Da steht ein Porsche 911 an der Ampel und der Fahrer schaut neidisch auf den Nebenmann, der den etwas stärker motorisierten 911er fährt. Und dann kommt ein Dritter mit einem Boxster und der ist dann das Hassobjekt, das beide nickend verbindet. Das ist einfach perfekte Situationskomik.“

Filmproduzent Martin Krug liebt den „Münchner Tatendrang“

Film-Produzent Martin Krug (61) ist „beruflich und privat unheimlich viel unterwegs, lerne viele Menschen kennen“. Was München auszeichne, sei „der Drang, die Dinge anzupacken und aus Ideen auch wirklich etwas entstehen zu lassen“. Das sei ihm schon sehr häufig passiert: „Man ist auf dem Filmfest auf einer Party, unterhält sich locker lässig, brainstormt, wirft Ideen in den Raum und eine Woche später sitzt man zusammen im Restaurant und entwickelt ein Drehbuch oder Konzept.“

Jana Pallaske: „Elyas hat mich in die Wiesn-Gaudi eingeführt“

Jana Pallaske (40), die schon mit Star-Regisseur Quentin Tarantino zusammengearbeitet und mit Hollywood-Legenden wie Brad Pitt vor der Kamera stand, lebt eigentlich im Dschungel. „Ich wohne tatsächlich auf einer Insel zwischen Malaysia, Kambodscha und Thailand. Das ist auch sehr wichtig für mich. Ich bin gerne in Berlin in München, aber nur zuhause finde ich meine innere Mitte und kann richtig abschalten.“ Die Wiesn richtig kennengelernt, hat die Schauspielerin durch ihre Arbeit mit Elyas M’Barek. „Ich bin eigentlich kein grosser Volksfest-Fan, aber mit Elyas und einer guten Truppe hat das schon viel Spass gemacht. Er kommt ja aus Sendling, ist also ein richtiger bayerischer Bub“, lacht sie.

Ralf Bauer: „Mich fasziniert der künstlerische Nährboden“

Für Schauspieler Ralf Bauer (52) sind die Architektur und Geschichte Münchens sehr inspirierend: „Du läufst hier abends an der Residenz am Odeonsplatz vorbei, hast dieses wundervolle Theater, diesen ganzen Renaissance-Stil. Es gibt ja wirklich ganze Plätze in München, die architektonisch wirken wie aus einer anderen Zeit. Ich denke, das inspiriert auch die Künstlerszene hier“ – und offenbar auch Bauer selbst, der nicht nur im Kino und TV spielt, sondern parallel seine Leidenschaft fürs Theater auslebt, insbesondere in anspruchsvollen Rollen als Faust im „Urfaust“ oder als Marc Anton im „Priestermacher.“

Christine Hartmanns neuer Film als „Liebeserklärung an Bayern“

Und auch Christine Hartmanns (51) neuer Film mit Uschi Glas in der Hauptrolle beginnt in München. Die Handlung verlagert sich dann nach Landshut, wo sich drei Ladys im Alter im „Club der einsamen Herzen“ kennengelernt haben, um sich später aus den Augen zu verlieren. Den Streifen bezeichnet Hartmann als „Liebeserklärung an Bayern“ – womit München ebenfalls eingeschlossen wäre.

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