US-Filmemacher Woody Allen sieht sich als #MeToo-Vorreiter

US-Filmemacher Woody Allen erklärt sich in einem Interview zu einer Art Vorreiter: „Ich habe alles getan, was die MeToo-Bewegung gerne erreichen würde.“

US-Regielegende Woody Allen (83) hält sich selbst für eine Art Vorreiter der #MeToo-Bewegung. In einem Interview mit dem französischen Sender „France 24“ erklärt er: „Ich habe alles getan, was die #MeToo-Bewegung gerne erreichen würde.“ Konkret meint er: „Ich habe mit Hunderten von Schauspielerinnen gearbeitet, nicht eine von ihnen hat sich jemals über mich beschwert; keine einzige Beschwerde“, so Allen. Ausserdem beschäftige er „seit Jahren Frauen in Spitzenpositionen“ und er habe ihnen „immer den gleichen Lohn wie Männern gezahlt“.

Erst in der vergangenen Woche hatte Hollywood-Star Scarlett Johansson (34) den Regisseur öffentlich gegen Vorwürfe verteidigt: „Ich glaube ihm, und ich würde jederzeit mit ihm zusammenarbeiten. Ich war sehr direkt zu ihm, und er ist sehr direkt zu mir. Er beteuert seine Unschuld, und ich glaube ihm.“ Seit Jahrzehnten erhebt Dylan Farrow (34) Missbrauchsvorwürfe gegen ihren Adoptivvater Woody Allen.

#MeToo ist ein Hashtag, das im Zusammenhang mit dem Weinstein-Skandal ab Oktober 2017 populär wurde. Unter dem Hashtag wird auf das Ausmass sexueller Belästigung und Übergriffe im Alltagaufmerksam gemacht.

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