Sie fand Weisse „ekelhaft“: Jetzt bittet Sinéad O’Connor um Verzeihung

Nachdem Sinéad O’Connor im vergangenen Jahr zum Islam konvertiert war, beleidigte sie viele Menschen in einem Tweet. Jetzt bittet die Sängerin um Verzeihung.

Knapp ein Jahr ist es jetzt her, dass die irische Musikern Sinéad O’Connor (52, „Sean-Nós Nua“) zum Islam konvertiert ist. Damals hatte die „Nothing Compares 2U“-Sängerin nicht nur ihre Religion gewechselt, sondern in einem Aufsehen erregenden Tweet auch viele Menschen beleidigt. Unter anderem hatte O’Connor zu verstehen gegeben, dass sie „nie wieder Zeit mit weissen Menschen verbringen“ wolle. Diese empfinde sie als „ekelhaft“. Sie selbst hatte ihren Tweet vom November 2018 auch als rassistisch bezeichnet. Nun bittet die Sängerin um Verzeihung.

In einem Tweet schrieb die 52-Jährige am Sonntag: „Was die Bemerkungen angeht, die ich über weisse Menschen gemacht habe, als ich verärgert war und mich unwohl gefühlt habe… die waren damals nicht wahr und sind es auch heute nicht.“ Sie seien von islamfeindlichen Kommentaren ausgelöst worden, die nach ihrer Konvertierung „über mir ausgegossen wurden“. „Ich entschuldige mich für den Schmerz, den ich verursacht habe.“

Bei einem Auftritt in einer Talk-Sendung beim irischen Sender RTÉ One sprach die Sängerin zudem über ihren Religionswechsel. Sie habe niemals gedacht, dass sie einer anderen Religion beitreten würde, sagte sie. Über den Islam habe sie viele Vorurteile gehabt. Dann habe sie das zweite Kapitel des Koran gelesen. „Da realisierte ich, dass ich mein ganzes Leben lang Muslimin gewesen bin.“

So wie beim Christentum, gebe es auch im Islam Dinge, die sie gern habe und die sie nicht gern habe, führte sie weiter aus. „Dinge, mit denen ich mich identifiziere und Dinge, bei denen das nicht so ist.“

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