US-Amerikanerin Amanda Knox spricht über ihre Probleme im Alltag

Als der „Engel mit den Eisaugen“ wurde Amanda Knox aufgrund des spektakulären Mordprozesses in Italien zum Medienphänomen. 2015 folgte der endgültige Freispruch. Doch bis heute hat sie mit den Folgen der Anklage zu kämpfen.

Die US-Amerikanerin Amanda Knox (32, „Zeit, gehört zu werden“) hat immer noch mit den Spätfolgen ihres Mordprozesses in Italien zu kämpfen. Obwohl sie 2015 in letzter Instanz freigesprochen wurde, bleiben bei vielen Menschen in ihrem Umfeld Restzweifel übrig, ob sie nicht doch etwas mit dem Mord an ihrer Studienkollegin Meredith Kercher zu tun hatte. Darüber sprach die mittlerweile 32-Jährige unter Tränen nun in einem Interview mit dem US-Sender NBC.

Auch für sie selbst sei es schwer zu erkennen, wem sie trauen könne und wem nicht. „Ich mache mir Sorgen, wenn ich Leute treffe und mich mit ihnen unterhalte“, berichtet Knox, „ich denke dann, dass man eine menschliche Verbindung aufgebaut hat, aber sie gehen oft nur weg zu ihren Freunden und erzählen denen: ‚Ja, ich habe mit der Mörderin Amanda Knox gesprochen‘.“

Sie selbst sei auch nur ein Mensch und versuche, das Beste aus dem zu machen, was das Leben für sie zu bieten hat: „Ich glaube nicht, dass ich eine sehr belastbare Person bin. Ich weiss eigentlich nur, dass ich solche Dinge Tag für Tag ertragen muss.“

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