Paul McCartney war früher ein Rassist

Der ‚Beatles‘-Kopf und seine Freunde von damals benutzten munter das N-Wort, als sie jünger waren. Allerdings wussten sie nicht, dass das Menschen beleidigen könnte…

Paul McCartney hat zugegeben, dass er als junger Mann ein bisschen rassistisch war.
Die Musiklegende hat erklärt, dass er damals nicht gewusst habe, dass er mit seinen Freunden eine Sprache sprach, die für Menschen anderer Ethnien verletzend und beleidigend war. „Als ich ein Kind war, warst du Rassist, ohne es zu wissen. Es war einfach normal, gewisse Worte zu benutzen, die man heute eben nicht benutzen würde. Währenddessen realisierten wir irgendwann, wie sich die Leute, über die wir sprachen, fühlen. Bis dahin haben wir nie über andere Menschen nachgedacht. Es war wie ein Witz nur zwischen uns. Aber dann meinte jemand, ‚Naja, das ist erniedrigend‘. In meinem Fall waren es afroamerikanische Menschen. Und dann fällt der Groschen und ich denke, das ist vielen Menschen passiert. Vor allem in meiner Generation haben viele Menschen Wörter benutzt, die man heute nicht mehr benutzt.“

Der 73-Jährige ist auf Kanye Wests Song ‚All Day‘ zu hören, in dem das N-Wort ungefähr 40 Mal vorkommt. Allerdings erklärte der Sänger im Interview mit dem ‚Event Magazine‘, warum es in dem Fall nicht beleidigend ist: „Kanye ist ein Künstler, er kann sagen, was er will. Es ist eigentlich Meinungsfreiheit. Für viele Schwarze, vor allem Jüngere, ist das N-Wort eigentlich liebevoll gemeint. Es ist ein Slang-Wort und ich glaube, das Gute daran ist, dass es eben bei der Wurzel gepackt wird. Es wird einfach nur zu einem Wort und nicht als so abfällig benutzt, wie zuvor.“

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