Das Insolvenzverfahren von Boris Becker dauert an. In einem Interview meint der einstige Tennisprofi nun, dass er sich „intensiver“ hätte einbringen müssen.
Anfang November hatte Boris Becker (52) bei Twitter ein Interview angekündigt, in dem er „etwas mehr Platz“ habe, um über seine Schulden und das damit zusammenhängende Insolvenzverfahren zu sprechen. Gegenüber dem Magazin „Stern“ räumt der ehemalige Tennisprofi nun ein, dass er sich in der Angelegenheit durchaus „intensiver hätte kümmern müssen“. Ergänzungen möchte er zu seiner derzeitigen Situation dennoch machen.
Ich freue mich auf mein Exklusiv Interview mit einem deutschen Medienorgan ,wo ich etwas mehr Platz habe für Frage/Antwort als bei Twitter ( es gibt mittlerweile Staatsoberhäupter,die nur über die sozialen Netzwerke kommunizieren), vielleicht bin ich immer noch „oldfashioned“
— Boris Becker (@TheBorisBecker) November 5, 2019
Nach eigenen Angaben habe Becker seit Eintreten der Insolvenz im Juni 2017 „immer nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt“. Sollte er einmal in Handlungsverzug gewesen sein, dann offenbar nur, weil er „einige der Informationen, die verlangt wurden, selbst nicht bekommen“ habe. „In vielen Fällen musste ich ja Geschäftsführer und Berater konsultieren, um alle Details zu meinem international verstreuten Vermögen in Erfahrung zu bringen“, erklärt der 52-Jährige. Mittlerweile würden ihm sowie dem zuständigen Gericht jedoch „alle Antworten“ vorliegen.
Becker wolle bis zum Ende des Jahres schuldenfrei sein, heisst es weiter. „Ich kämpfe dafür, dass dieses Verfahren annulliert wird – dass ich wieder behandelt werde, als wäre diese Insolvenz nie passiert.“