Green Day: Song-Inspiration durch Massenmord

Die Punk-Rock-Band hat gerade ihren neuen Song herausgebracht. Schon jetzt hat sie verraten, woher sie ihre Inspiration dafür bekommen hat. Es geht um einen Massenmord.

Der 44-jährige Musiker hat verraten, dass der Songtrack für das Lied auf ‚Green Day’s 12. Studioalbum ‚Revolution Radio‘ auf den ‚Isla Vista Morden‘ basiert, bei dem 2014 der Student Elliot Rodger in Santa Barabara sechs Menschen ermordete und 14 weitere Verletzte. In der aktuellen Ausgabe des ‚NME‘-Magazins, sagte der dunkelhaarige Punk-Rocker: „Vor einigen Jahren im Frühling schrieb ich den Song ‚Bang Bang‘. Ich schrieb ihn aus der Sicht eines Massenmörders, eines Schützen, nach dem Vorfall in Santa Barbara. Dieser junge Mann war eindeutig geistesgestört und hatte ein Facebook-Manifest abgesetzt, in dem er zugegeben hatte, dass kein Mädchen etwas mit ihm anfangen wollte und er deshalb nun alle erschiessen wolle. Der Song stellte sich einfach als sehr kraftvoll heraus und passte einfach total zu uns.“

Und damit sei es nicht der erste Track, für den sich der Rocker von Emotionen inspirieren lasse: „Viele meiner Songs entstehen nicht wirklich aus der Wut heraus, sondern aus der Angst. Wenn man sich komplett verloren fühlt.“ Doch in solchen Situationen habe der Sänger einen Tipp für Jüngere: „Ich weiss nicht, wie man die Leute hochkriegt. Aber wir wollen einfach ein bisschen Gerechtigkeit in der Welt verbreiten. Das ist ‚Green Day‘ so eingefleischt. Wenn ich einem jungen Menschen einen Tipp geben müsste, würde ich sagen: Such nach der Wahrheit und finde deine eigene.“ Gegenüber des Magazins äusserte sich der Kalifornier auch über die anstehende Präsidentschafts-Wahl am kommenden Dienstag (8. November): „Ich bin einfach verwirrt und habe Angst wegen der ganzen Sache. Du wachst jeden Morgen auf und fragst dich, was dieses Mal Dummes gesagt wird. Es ist eine Massen-Manipulation.“

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