Snowboard-Weltmeister Alex Pullin stirbt beim Speerfischen

Der zweifache Snowboard-Weltmeister Alex Pullin ist am Mittwoch bei einem tragischen Unfall beim Speerfischen in seiner Heimat Australien ums Leben gekommen.

Der australische Snowboard-Profi Alex Pullin ist beim Speerfischen an der australischen Gold Coast ums Leben gekommen. Das gab der australische Ski- und Snowboard-Verband auf seiner Webseite bekannt. Er wurde nur 32 Jahre alt. „Unser tiefstes Mitgefühl gilt Alex‘ Familie, seiner Partnerin Ellidy sowie seinen Teamkollegen, Trainern und Mitarbeitern. Als geliebtes Mitglied des australischen Wintersportteams war ‚Chumpy‘ für viele ein Vorbild“, heisst es in dem Statement. Michael Kennedy, CEO des Verbandes, spricht von einem „tragischen Unfall“.

Wie die „Brisbane Times“ unter Berufung auf Polizeiangaben berichtet, wurde Pullin nahe Palm Beach bewusstlos aus dem Wasser gezogen, nachdem ein Schnorchler ihn entdeckt hatte. Wiederbelebungsmassnahmen von Rettungsschwimmern und Rettungskräften blieben erfolglos. Pullin tauchte laut Polizei auf einem künstlichen Riff frei und fischte mit einem Speer.

Pullin, der von Freunden und Kollegen den Spitznamen „Chumpy“ verliehen bekam, trat in der Cross-Disziplin an. Die WM konnte er in den Jahren 2011 und 2013 gewinnen. Zudem nahm er an drei Olympischen Spielen teil (2010, 2014, 2018). Im russischen Sotschi trug er 2014 die Flagge der australischen Mannschaft. Die australische Freestyle-Skierin Lydia Lassila (38) postete ein Foto mit Pullin auf ihrer Instagram-Seite und schrieb dazu: „Die Welt hat heute eine besondere Seele verloren. Chumpy, deine Liebe zum Leben, dein wunderbares Herz, dein Talent in allem, was du getan hast, werden niemals vergessen werden.“

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