Michael Stipe über Trump-Wähler

Der R.E.M.-Sänger sprach bei einer Veranstaltung in London über den neuen US-Präsidenten und warum viele ihn gewählt haben…

Der Sänger und Mike Mills hatten sich in London eingefunden, wo sie das 25-Jährige Bestehen ihres Albums ‚Out Of Time‘ feierten, dessen neue Edition gerade auf den Markt gekommen ist. Mills sagte: „Es gibt ganz verschiedene Gründe für das, was da gerade passiert ist, die meisten davon sind entsetzlich. Ich fürchte mich wirklich sehr, was in den nächsten vier Jahren in den USA passieren wird.“ Stipe erklärte dazu: „Natürlich war das Protest gegen das Establishment. Hillary Clinton repräsentierte doch auch perfekt genau dieses Establishment, weswegen die Menschen erst für eine rassistische, xenophobe, intolerante Agenda stimmten. Aber ich glaube, sie wollten dem System damit nur eins auswischen.“

Der Sänger spielte auf das globale Problem an, das vorherrscht: „Wir sehen doch, was auch in anderen Ländern der Welt passiert, genauso wie hier (in den USA, Anm. d. Red.) – und wir können beobachten, welchen Dominoeffekt das auf andere Nationen wie die Türkei, Österreich oder Frankreich hat. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es Menschen gibt, die glücklich mit der Situation sind. Ich denke, wir müssen nun einfach wieder etwas wachsamer werden, den Gram runterschlucken und neue Lösungen finden.“ Stipe hätte gern Bernie Sanders im Weissen Haus gesehen.

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