Die schwedische Sängerin gibt sich empört darüber, dass ‚YouTube‘ ihr kleines Schmuddelfilmchen zeitweise gelöscht hat.
Die schwedische Sängerin, die ein anzügliches Filmchen bei YouTube hochgeladen hatte, beschwert sich öffentlich darüber, dass dieses von der Video-Plattform für kurze Zeit gelöscht wurde. Gegenüber ‚News.com.au‘ gibt sie zu, geschockt zu sein: „Hat das nicht schon Madonna vor zwanzig Jahren so gemacht? Ich glaube kaum, dass es etwas Neues ist, wenn eine Frau über Sex singt.“
Ausserdem könne sie es nicht ausstehen, wenn Frauen wie schlechte Menschen behandelt werden, nur weil sie mit Sex offen umgehen. Allerdings habe dieser Schnitzer von YouTube dabei geholfen, eben dieses Thema aufzubringen. Sie selbst sei in einer Gegend aufgewachsen, wo Sex und Nacktheit etwas Normales und nichts Schmutziges gewesen seien. In Amerika werde man dagegen ganz schnell als „böses Mädchen“ abgestempelt, wenn man diesem Thema zu nahe komme. Das hat die Künstlerin auch in einem Interview mit dem ‚Guardian‘ vor ein paar Wochen deutlich gemacht: „Offen damit umzugehen, dass man eine Frau ist, und offen mit Sex umzugehen, ist nichts Schlechtes.“
Doch zurück zum Schmuddelfilmchen: Es beinhaltet mehrere Ausschnitte ihrer neuen Songs und zeigt Szenen, in denen sich die Sängerin selbst befriedigt, in anderen ist sie mit verschiedenen Partnern in unmissverständlichen Posen zu Gange, sowohl drinnen als auch draussen. Und obwohl niemand jemals nackt zu sehen ist, lassen die Silhouetten der Schauspieler keinen Raum für Zweifel. Tove Lo selbst sagte zum Clip: „Ich habe immer davon geträumt, so etwas einmal zu machen. Und es nun mit euch allen zu teilen, fühlt sich irgendwie surreal an.“ Das Video-Portal YouTube scheint diese Begeisterung nicht ganz zu teilen, denn das Filmchen wurde wegen darin enthaltenen sexuellen Handlungen zeitweise vom Server gelöscht.
Was soll man sagen? Es heisst nicht umsonst „Sex sells“!
