Carrie Fisher: Zerstört dieses Werk das „Star Wars“-Traumpaar?

Bessere Werbung kann man für ein Buch wohl nicht machen: Carrie Fisher verrät in ihrer Autobiografie, dass sie eine Affäre mit Harrison Ford hatte. Im Nachhinein macht sie sich nun aber Gedanken, was er wohl dazu sagt.

In ihrer Autobiografie „The Princess Diarist“ verriet Carrie Fisher (60) gerade eine brisante Episode aus ihrem Leben: Sie hatte mit Harrison Ford (74) 1976 eine Affäre – während der Dreharbeiten zu „Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“. Während sich die Fans der legendären Filmreihe darüber freuen dürften, dass sich Han Solo und Prinzessin Leia auch im wahren Leben näher gekommen sind, hat die Enthüllung für Ford einen faden Beigeschmack. Als der damals 33-jährige Schauspieler mit seiner 19-jährigen Kollegin auf Schmusekurs ging, war er nämlich verheiratet.

Fisher scheint sich relativ sicher zu sein, dass Harrison Ford mit ihrem Buch nicht besonders gut leben kann – auch wenn sie ihn im Vorfeld gewarnt habe, wie sie „NPR’s Fresh Air“-Moderator Terry Gross nun sagte. „Ich hätte das nicht hinterhältig gemacht, aber egal ob ich es ihm gesagt habe oder nicht, es fühlt sich möglicherweise trotzdem hinterhältig an.“ Sie habe ihm erklärt, dass sie die Tagebücher von damals gefunden habe, die sie am Set des ersten „Star Wars“-Films geschrieben hatte und dass sie diese veröffentlichen werde. Harrison Ford soll ihr daraufhin angeblich mit dem Anwalt gedroht haben.

„Nichts Negatives“

Carrie Fisher habe ihrem Kollegen dann aber versichert, dass sie nichts schreiben werde, was er nicht wolle, berichtet sie weiter, und versprach ihm ausserdem, er könne im Vorfeld streichen, was ihm nicht gefalle. Nachdem sie ihm aber eine Kopie ihres Werks geschickt habe, sei nie etwas zurückgekommen, „daher kann ich mir nicht vorstellen, dass ihm alles gefallen hat, was darin ist. Aber es soll nichts Negatives über ihn sein – es ist nur eine persönliche Geschichte, die lange Zeit ein Geheimnis war“.

Zudem ist Fisher offenbar der Meinung, dass die Beziehung zwischen ihr und Harrison Ford hilfreich war, auch zwischen ihren „Star Wars“-Figuren die nötige Chemie herzustellen. Es sei ihr leichter gefallen, über ihn Witze zu reissen, auch wenn sie unsicher gewesen sei. „Wir hatten eine Affäre, das gab mir Sicherheit. Es gab diese Chemie und das sieht man. Ich weiss nicht, was zuerst da war, die Chemie im Film oder die im wahren Leben.“

Während sich die Affäre zwischen Fisher und Ford nur drei Monate hinzog, gelten Prinzessin Leia und Han Solo bis heute als eines der Kino-Traumpaare. Zur Zeit der Dreharbeiten zu „Episode IV“ war Ford mit seiner ersten Frau Mary Marquardt verheiratet (1964 bis 1979). Bisher hat er sich noch nicht zu Fishers Buch geäussert.

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