Lana Del Rey sorgt mit Netz-Maske für fragende Gesichter

Sängerin Lana Del Rey hat am Wochenende Fans in Los Angeles mit einer Vorlesung ihres neuen Buches überrascht. In den sozialen Medien wurde ihr Auftritt stark kritisiert – die Musikerin trug einen fragwürdigen Mund-Nasen-„Schutz“.

Lana Del Rey (35, „Born to Die“) hat am Wochenende in einem Buchladen in Los Angeles ihren neuen Gedichtband „Violet Bent Backwards Over the Grass“ vorgestellt und daraus vorgelesen. Bei dem Treffen mit ihren Fans trug die Sängerin einen netzartigen Glitzer-Mundschutz, wie auf Instagram in einem Backstage-Video zu sehen ist, das Del Rey selbst veröffentlicht hat. In dem Clip schwirren Stylisten um die Sängerin, die währenddessen auf ihre Bücher vor ihr auf dem Tisch zeigt und ankündigt, dass sie diese für die Fans signieren werde.

Nach der Veröffentlichung des Videos und einigen weiteren Bildern, die Fans während der Signierstunde gemacht hatten und auf Twitter veröffentlichten, brach eine Welle der Kritik auf Del Rey herein. „Was ist das für eine Maske?“, fragt sich nicht nur ein Instagram-Follower in den Kommentaren zu dem Clip. „Ich liebe dich, aber bitte trage eine Maske! Das ist eine schlechte Botschaft“, „Du machst gute Musik, triffst aber falsche Entscheidungen“ oder „Du hast deinen Verstand verloren“ lauten andere Kommentare. Die Sängerin sei „unverantwortlich“ und gefährde in der Corona-Pandemie sich und andere, kritisieren weitere Follower.

Del Reys Corona-Test offenbar negativ

Laut „The Independent“ erklärte Caroline Grant (32), die Schwester der Sängerin, dass Del Rey negativ auf das Coronavirus getestet worden sei und sie mehr als 1,5 Meter Abstand zu den Fans gehalten habe. Ein Twitter-Bild, das offenbar ebenfalls bei dem Event entstanden ist, zeigt die Sängerin jedoch Gesicht an Gesicht mit einem Fan. Die netzartige Maske erinnerte an Del Reys Cover für das Magazin „Interview“, für das sie einen ähnlichen Mundschutz trug. Auf den Shitstorm reagierte Del Rey bisher nicht. Sie postete lediglich einen neuen Clip, in dem sie – diesmal mit geschlossener Maske in Leo-Optik – ein weiteres Gedicht vorträgt.

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