Fünf Dinge, die du noch nicht über Walt Disney wusstest

Die Figuren, Filme und Themenparks von Walt Disney kennt fast jeder. Doch wer war der Mensch dahinter? Zu seinem 50. Todestag haben wir fünf erstaunliche Fakten zusammengetragen.

Filme wie „Aladdin“, „Die Schöne und das Biest“, „Der König der Löwen“, „Fluch der Karibik“ oder „Mary Poppins“ gehören zu Walt Disney. Auch die Disney-Figuren Dumbo, Micky Maus und Peter Pan kennt jedes Kind. Und die Disney-Themenparks auf der ganzen Welt ziehen jährlich Millionen Besucher an. Das Imperium des Filmproduzenten ist riesig. Doch was zeichnete den Mann dahinter aus, der vor 50 Jahren starb? Diese fünf Fakten sollte jeder kennen:

1. Ein echter Patriot

Walter Elias „Walt“ Disney (1901 bis 1966) war eines von fünf Kindern und hatte einen bescheidenen Start ins Leben. Sein Vater konnte die Familie gerade so durchbringen. Mit 16 Jahren verliess Walt die High School und wollte sich in den Dienst der US-Army stellen – während der Erste Weltkrieg wütete. Doch er wurde abgelehnt, da er zu jung war. Als Krankenwagenfahrer beim Roten Kreuz wurde er schliesslich für ein Jahr nach Frankreich geschickt – allerdings erst als der Vertrag zum Waffenstillstand bereits unterzeichnet war.

2. Faszination Zug

Neben Ehefrau Lillian und den Töchtern Diane und Sharon galt Walt Disneys Liebe und Leidenschaft ganz klar Zügen. Seit Kindheitstagen war er von Eisenbahnen fasziniert. Sein Vater und Onkel sollen in Eisenbahnen gearbeitet haben. Und Disney selbst soll als Teenager in Kansas City in Zügen Zeitungen und Snacks verkauft haben. Auf einer Zugreise von New York nach Los Angeles soll er die Idee zu Micky Maus entwickelt haben – entgegen der Legende er habe die Zeichentrickfigur nach einer Maus benannt, die er als Haustier hatte.

3. Mortimer Maus?

Micky Maus ist sicherlich eine der bekanntesten und beliebtesten Figuren von Walt Disney. Doch der Comic-Star mit der roten Hose hätte beinahe Mortimer geheissen. Disneys Ehefrau Lillian soll ihren Mann schliesslich davon überzeugt haben, einen marktfähigeren Namen zu verwenden. Walt Disney lieh Micky Maus übrigens bis 1947 seine Stimme! Der Name Mortimer wurde jedoch später auch noch verwendet: als Mickys Rivale im Kampf um Minnie Maus‘ Zuneigung.

4. Rekorde, Rekorde

Walt Disney versprühte Pioniergeist, Kreativität und Innovation. Kritiker hielten ihn für verrückt, als er seine Vision von einem abendfüllenden Zeichentrickfilm umsetzte. Doch der Erfolg von „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ sprach 1937 für sich – ebenso wie seine beeindruckende Preis-Sammlung. Von 1932 bis 1969 erhielt er 26 Oscars, einen davon posthum. Er ist die Person mit den meisten Siegen und Nominierungen – ein Rekord, den bis dato niemand brechen konnte. Darunter fallen auch der Ehren-Oscar für die Erfindung von Micky Maus, einer für seinen musikalischen Beitrag im Bereich der Animation und einer für „Schneewittchen und die sieben Zwerge“. Diese Statue vereinte sieben kleine Statuen um sich.

5. Gerüchte nach seinem Tod

Walt Disney starb am 15. Dezember 1966. Kurz zuvor wurde bei ihm Lungenkrebs festgestellt. Kurz nach seinem Tod kursierten Gerüchte durch die Klatschspalten, dass der Filmemacher seinen Körper einfrieren liess – durch Kryotechnik. Doch diese urbane Legende ist nicht wahr. Disney wurde nach seinem Tod eingeäschert. Seine Überreste befinden sich in einem Mausoleum auf dem Forest Lawn Friedhof im kalifornischen Glendale.

Ein weiteres Gerücht: Seine letzten niedergeschriebenen Worte sollen der Name Kurt Russell (65, „Guardians of the Galaxy Vol. 2“) gewesen sein. Der Schauspieler sprach im Jahr 2014 in der Talkshow von Kelly Ripa über dieses Gerücht und erklärte, er habe sogar den Zettel gesehen. Es sollen jedoch weitere Wörter drauf zu lesen gewesen sein. Was das zu bedeuten habe, könne sich der Partner von Goldie Hawn (71, „Der Club der Teufelinnen“) auch nicht erklären. Ein Geheimnis, das Disney mit ins Grab genommen hat. Seine Filme leben jedoch weiter. Am 22. Dezember kommt mit „Vaiana“ der nächste Disney-Animations-Hit in die deutschen Kinos.

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