„Unzählige Stars“ bei Trumps Amtseinführung: Wen könnte er meinen?

„Unzählige Stars“ werden bei seiner Amtseinführung dabei sein, davon ist zumindest Donald Trump überzeugt. Doch welche Promis haben ihr Kommen wirklich zugesagt?

Am 20. Januar ist es soweit: Donald Trump (70) wird als neuer US-Präsident vereidigt. Seiner Amtseinführung sollen „unzählige Stars“ beiwohnen. Im Interview mit der „New York Times“ sprach er geradezu von einer rekordverdächtigen Beteiligung – auch Promis aus der Film- und Unterhaltungsbranche sollen demnach dabei sein. Sogar Kleidergeschäfte in Washington seien bereits ausverkauft, führt Trump weiter aus. Es sei schwer, noch ein grossartiges Kleid für die Amtseinführung zu finden. Während Klamottenläden vor Ort dieser Aussage bereits widersprechen, hier eine Spurensuche nach den Promis, die ihr Kommen zugesagt haben sollen…

Die musikalischen Gäste

Zur musikalischen Untermalung der Amtseinführung tragen The Rockettes, der Mormon Tabernacle Choir und Sängerin Jackie Evancho, eine Teilnehmerin der US-Show „America’s Got Talent“ bei. Allesamt keine Hochkaräter. Zum Vergleich bei Obamas Einführung performten damals unter anderem Beyoncé und Kelly Clarkson. Die Beach Boys haben zwar erklärt, sie seien gefragt worden, liessen es jedoch bislang offen, ob sie dem Angebot zugestimmt haben. „X-Factor“-Teilnehmerin Rebecca Ferguson wiederum verkündete via Twitter, dass sie unter einer Bedingung auftreten würde: Wenn sie den Song „Strange Fruit“ singen dürfe, der für alle unberücksichtigten und unterdrückten Menschen in den Vereinigten Staaten sei.

Die Liste der Absagen ist um einiges länger: Jüngst zog Andrea Bocelli seine Zusage zurück. Auch Céline Dion, Elton John, Kiss, Chainsmokers, David Foster, Country-Sänger Garth Brooks und Mötley-Crüe-Frontmann Vince Neil lehnten ab. Sogar Rapper Kanye West soll das Angebot ausgeschlagen haben. Weitere grosse Namen wie Justin Timberlake, Katy Perry, Beyoncé oder Jay Z fallen ebenfalls weg, da sie offen hinter Hillary Cliton standen. Vielleicht springen die Sänger Kid Rock und Aaron Carter als Überraschungsgäste ein? Sie haben sich bereits vor der Wahl für Trump ausgesprochen.

Die „unzähligen Promis“

Grosse Hollywood-Stars, die hinter dem neuen US-Präsidenten stehen, sind Mangelware. Da wäre Sylvester Stallone, der mit Trump Silvester gefeiert hat. Oder Legende Clint Eastwood, der sich zum republikanischen Kandidaten bekannt hat. Auch die Schauspieler Jon Voight, der Vater von Angelina Jolie, Gary Busey, Stephen Baldwin und Kirstie Alley wählten Trump. Ex-Basketballstar Dennis Rodman und Boxer Mike Tyson sind ebenfalls Trump-Befürworter. Allerdings hat bislang keiner dieser Stars sein Kommen zur Amtseinführung bestätigt.

Mit Arnold Schwarzenegger hat es sich Trump erst kürzlich verscherzt. Nach der ersten Folge der US-Show „The New Celebrity Apprentice“, in der Schwarzenegger in die Fussstapfen des künftigen US-Präsidenten getreten ist, kommentierte Trump auf Twitter gleich mal die Quoten – und natürlich kam sein Nachfolger dabei schlecht weg. Der „Terminator“ wird sich die Reise nach Washington sicherlich sparen. Wer bleibt da noch übrig?

Die Politik-Prominenz

Selbst wenn die Stars aus Film und Fernsehen nur vereinzelt auftauchen sollten, kann Trump sich über politische Prominenz freuen. Natürlich werden Michelle und Barack Obama anwesend sein. Hillary und Bill Clinton werden der Amtseinführung ebenfalls beiwohnen. Zudem werden Ex-Präsident George W. Bush und seine Frau Laura Bush vor Ort sein.

Der Gegen-Protest

Am Tag nach der Amtseinführung wird in Washington übrigens ein Protestmarsch stattfinden. Mehr als 100’000 Personen werden laut „BBC“ erwartet. Die Schauspielerinnen Scarlett Johansson, Amy Schumer, America Ferrera, Uzo Aduba, Lea DeLaria und Zendaya sollen daran teilnehmen. Doch nicht nur in Washington wird marschiert, insgesamt soll es am 21. Januar 150 dieser Zusammenkünfte geben. Moderatorin Chelsea Handler wird zum Beispiel in Utah dabei sein. Zudem haben sich Stars wie Katy Perry, Julianne Moore, Cher und Debra Messing positiv zu den Protesten geäussert.

Vorheriger ArtikelSophia Wollersheim: «Gina-Lisa hat keine Schamgrenze mehr»
Nächster ArtikelPitstop für die Männer: Alles, was ihn schöner macht