U2: Probleme mit der Song-Auswahl

Die Musiker machen sich die Auswahl ihrer Lieder für das kommende Follow-Up-Album trotz 40-jährigen Bandbestehens und ihrer grossen Erfolgsgeschichte nicht leicht.

Den irischen Rockern ist die Auswahl ihrer Lieder für das kommende Album nicht leicht gefallen. Sie arbeiten seit 2014 hart am Nachfolger ihres letzten Albums ‚Songs of Innocence‘. „Wir haben tolle Ideen im Überfluss. Es geht darum herauszufinden, welche wir umsetzen und wie wir sie umsetzen“, erklärte Bassist Adam Clayton. Sein Bandkollege The Edge fügte hinzu: „Das sind Fluch und Segen dieser Platte. Die Qual besteht darin, dass alle vier Mitglieder sich über die gleichen zwölf Songs einig werden müssen.“ Neben ihrem neuen Album sprachen ‚U2‘ im Interview mit dem ‚Q‘-Magazin auch über ihre politischen Ansichten. Die Iren hatten nie davor zurückgeschreckt, sich auch zu kontroversen Themen zu äussern. „Wir kommen aus einer Ära nach dem Punk. Wir wurden von ‚The Clash‘, Patty Smith und ‚Television‘ inspiriert – Erneurer, die mit einem Fuss in der Welt der Poesie und Literatur lebten und mit dem anderen in politischem Aktivismus. Das ist in unserer Band tief verwurzelt“, so The Edge weiter. „Einer der Gründe, warum wir einen Song schreiben, ist, dass wir etwas von Wichtigkeit für uns herauskristallisieren wollen. Das spricht dann hoffentlich auch andere Leute an.“ Adam Clayton merkte jedoch auch an: „Ich glaube, die Welt hat sich etwas verändert. Ich bin nicht sicher, ob Musik innerhalb dieser Kultur noch das beste Medium ist.“

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