Texanischer Radiosender setzt Madonna auf die Schwarze Liste

Die Pop-Queen hat sich mit ihrer Rede bei dem ‚Women’s March‘ nicht gerade Freunde gemacht. Ein Radiosender hat nun seine Konsequenzen gezogen.

Am Samstag (21. Januar) teilte die Pop-Queen ihre Abneigung gegen den neuen US-Präsidenten Donald Trump öffentlich mit, als sie eine Rede beim ‚Women’s March‘ in Washington hielt. Darin erklärte sie, „wütend“ und „ausser sich“ über die Wahl des Republikaners zu sein und Lust zu haben, das Weisse Haus in die Luft zu jagen. „Aber ich weiss, dass das nichts ändern würde“, erklärte sie. „Ich habe die Liebe gewählt. Steht ihr mir bei?“

Später schrieb die Sängerin auf Instagram, dass einige Zitate ihrer Rede „wild aus dem Kontext“ genommen worden seien und sie niemals beabsichtigt hatte, zu Gewalt aufzurufen. Trotzdem stiess das Verhalten der ‚Like A Virgin‘-Künstlerin etliche Amerikaner vor den Kopf. Der Radiosender ‚HITS 105‘ ging sogar so weit, die Hits der Blondine auf die schwarze Liste zu setzen. Gegenüber ‚Billboard‘ verriet ein Vertreter: „Alle Madonna-Songs von ‚HITS 105‘ zu verbannen, ist kein politischer Akt, sondern es geht um Patriotismus. Es fühlt sich für uns falsch an, Madonna-Songs zu spielen und ihr den Hof zu machen, wenn die Künstlerin un-amerikanische Gefühle gezeigt hat. Wenn alle Sender, die Madonna spielen, unserem Beispiel folgen würden, würde das eine machtvolle ökonomische Botschaft an Madonna senden.“ Ein republikanischer Politiker ging sogar so weit, eine Inhaftierung der Sängerin zu fordern.

Neben Madonna waren noch viele weitere berühmte Personen zu Gast auf den Protestmärschen, die auf der ganzen Welt stattfanden. Ob sich die konservativen Radiosender wohl auch bald dazu entscheiden, Miley Cyrus, Katy Perry, Green Day, Alicia Keys oder Cher von ihrer Playlist zu verbannen? Damit könnten sie sich dann wohl von vielen ihrer Hörer verabschieden…

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