Photoshop-Alarm? Das ist Melania Trumps offizielles Porträt

Zweieinhalb Monate nach Amtsantritt ihres Gatten hat Melania Trump nun ihr offizielles Porträt als First Lady veröffentlicht. Die fiesen Kommentare liessen nicht lange auf sich warten.

Den Stars dieser Welt unterlaufen bei ihren Fotos täglich peinliche Photoshop-Fehler. Aber die First Lady der Vereinigten Staaten steht eben doch noch etwas mehr im Fokus als Models und die üblichen B-Promis: Am Montag ist das offizielle Porträt von Melania Trump (46) als „FLOTUS“, also Präsidentengattin, veröffentlicht worden. Und es dauerte keine paar Minuten, bis sich die ersten User im Netz über die Kleidungswahl, vor allem aber über eine mögliche Bildnachbearbeitung bei dem offiziellen Foto mokierten.

Tatsächlich scheinen vor allem die Gesichtszüge der First Lady durchaus einer leichten digitalen Retouchierung verdächtig. „Huch! Fake! Heftig gephotoshopped…“, ätzte dementsprechend etwa die Twitter-Userin Liz Polo. Traditionellere Methoden des Weichzeichnens schien ihr Kollege Kevin McNamara zu vermuten: „Und die Fotografie der 1980er lebt…“, scherzte er. Andere fühlten sich sogar an die Filmkunst der 80er erinnert – und an Fotos Darth Vaders aus den „Star Wars“-Streifen.

„Make America Bling Again“

Das Projekt „White House Wardrobe“ fand flugs heraus, dass Melania Trumps Jackett vom Foto von Dolce & Gabbana stammt und immerhin knappe 2’900 Euro wert ist. Auch der Diamant an Trumps Finger könne wohl allein „Essen auf Rädern“ finanzieren, schrieb ein User in Anspielung auf von Donald Trump geplante Budgetkürzungen im Sozialbereich. „Make America Bling Again“, drückte es ein anderer kürzer aus. Und selbst an Melania Trumps Gesichtsausdruck gab es einiges auszusetzen: „Ja, wenn ich du wäre, würde ich auch nicht lächeln“, kommentierte auf Twitter ET2U kühl.

Nichtsdestotrotz meldeten sich zugleich zahlreiche Anhänger der Trump-Familie zu Wort. Und zwar mit Schwärmereien in den höchsten Tönen. „Atemberaubend“, „Klasse“, „elegant“ und immer wieder „schön“ waren Worte, die in den sozialen Netzwerken so einige Male zu lesen waren. Aber während Donald Trump am Montag bekannt gab, sein Salär aus dem ersten Quartal als Präsident für die US-Nationalparks zu spenden, hatten viele Twitter-Nutzer auch einen Wunsch an Melania Trump: Die First Lady möge bitte am Aufnahmeort des Fotos bleiben, im Weissen Haus. Könne man die Kosten für die Security an ihrem Wohnort New York sparen, bringe das mehr als ein Präsidenteneinkommen, wurde vorgerechnet.

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