Der britische Rapper ist derzeit einer der angesagtesten Acts der Stunde und zeigt, wie man von der schiefen Bahn an die Spitze der Charts kommt.
Der britische Rapper bringt derzeit mit Kollegen wie Skepta den Grime zurück in die Charts, ein Hip-Hop-Genre, das in den 2000er Jahren in Grossbritannien seinen Usprung hat. Der Musiker arbeitete zunächst auf einer Bohrinsel, bis er zum Rap fand. Im Gespräch mit ‚der Freitag‘ erklärte er unbescheiden: „Ich finde es komisch, etwas anderes zu wollen als das Allergrösste. Ich will nicht der beste Rapper des Königreichs sein. Ich will der beste Künstler des Vereinigten Königreichs sein. Dann habe ich nicht mehr 20, sondern 100 Rivalen und stehe in Konkurrenz zu den Indiebands, den Soulsängern, den Rock-Ikonen. Ich frage mich: Warum soll Stormzy aus Südlondon das nicht auch können?“
Mit seinem gespielten Grössenwahn will er nichts anderes als Jugendlichen einen Ausweg aufzeigen, die wie er damals auf die schiefe Bahn geraten sind: „Mir sind die jungen, schwarzen Kings am wichtigsten. Damit will ich weder schwarze Frauen noch alte weisse Männer oder Asiaten ausgrenzen, sondern einfach nur sagen: Okay, junge schwarze Männer in meinem Land, wenn es darum geht, wer etwas erreicht, dann kommt ihr immer an letzter Stelle. Deshalb muss ich mit meinen jungen schwarzen Kings reden, denn ich bin einer von ihnen. Ich sage ihnen, ihr seid besser als alles, das irgendjemand zu euch gesagt hat. Ihr seid genauso stark, cool und ehrgeizig wie ich, und ihr könnt genauso kreativ sein wie ich oder Kanye West oder Frank Ocean und all diese Leute. Das ist eine grosse Botschaft.“ Im Mai spielt er in Berlin, Hamburg, Köln und Frankfurt.
Tourdaten:
16.05.2017 Berlin (Yaam)
17.05.2017 Hamburg (Uebel&Gefährlich)
20.05.2017 Köln (Live Music Hall)
23.05.2017 Frankfurt (Zoom)
