Britische Zeitung bittet Melania Trump um Entschuldigung

Die „Daily Mail“ nimmt ihre Behauptung zurück. Im August stellte die britische Zeitung Vermutungen an, Melania Trump habe für einen Escort-Service gearbeitet. Jetzt folgt die Rolle rückwärts.

Die britische Zeitung „Daily Mail“ hat sich öffentlich für einen falschen Bericht über die US-amerikanische First Lady, Melania Trump (46), entschuldigt. Die aufgestellten Behauptungen, Trump habe für einen Escort-Service Dienste angeboten, die über die normale Tätigkeit als Model hinausgingen, würden nicht stimmen. Man ziehe die Falschaussage zurück, schrieb das Blatt am Mittwoch auf seiner Homepage.

Man entschuldige sich überdies bei Mrs. Trump für das Leid, das durch die Berichterstattung verursacht worden sei. Ausserdem habe man sich bereit erklärt, für entstandene Schäden und Kosten aufzukommen, um eine Klage vor dem Londoner High Court zu einem Ende bringen zu können. Das Boulevardblatt veröffentlichte den Bericht im August 2016, mitten im US-amerikanischen Wahlkampf. Die Höhe der Zahlung ist bislang nicht bekannt.

Wie unter anderem die „New York Times“ berichtet, soll Melania Trump die Zeitung zunächst auf 150 Millionen Dollar Schadensersatz verklagt haben. Die Klage sei übereinstimmenden Medienberichten zufolge mit der Übernahme der Gerichts- und Anwaltskosten, einer Schmerzensgeldzahlung sowie der nun erfolgten Richtigstellung jetzt vom Tisch – bisher allerdings nur in London. Ein weiteres Verfahren vor einem Gericht in New York aus dem Februar 2017 läuft noch. Ob die First Lady auch dort ihre Klage fallen lässt, ist bislang nicht bekannt.

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