‚RHCP‘-Bassist: Früher war alles besser

Für den Bassisten der Kultband haben heutige Rockbands einfach nicht das, was sie früher ausmachte. Das fange schon bei den Beweggründen an, Musiker zu werden.

Für ‚Red Hot Chili‘-Mitglied Flea ist Rock’n’Roll tot.
Der Bassist der kalifornischen Band machte seinem Unmut über die heutigen sogenannten Rockbands Luft. „Ich kann mich noch daran erinnern, wir waren so aufgeregt, mit ‚Pearl Jam‘ oder den ‚Smashing Pumpkins‘ auftreten zu dürfen“, verriet der 53-Jährige. „Es war einfach eine spannende Zeit für Rockmusik. Aber oft, vor allem heute, sehe ich Rockmusik auf vielerlei Arten als eine tote Kunstform an. Natürlich nicht durch uns oder ‚Pearl Jam‘, denn ich glaube, wir sind wichtige Bands mit einer echten Energie.“

Auch die Intentionen, Rockmusik zu machen, hätten sich geändert. „Ich dachte mir: ‚Fu** it, es ist mir egal, das ist es, was ich machen möchte, das bedeutet alle für mich, ich bin angekommen'“, erklärte der Künstler in der Show ‚Sirius XM’s Pearl Jam Radio‘ seine Beweggründe, Musiker zu werden. „Ich war ein seltsames, neurotisches, einsames Kind, mein ganzes Leben lang. Ich war immer das Kind, welches du in der Schule als Schwu****l bezeichnet hast. Aber Punk Rock hat mir ein Zuhause geschenkt.“

Mittlerweile sehe die Welt für angehende Rockstars ganz anders aus: „Wenn du heutzutage in einer Rockband bist, dann funktioniert das ungefähr so: ‚Okay super, hier, ein Image-Berater, ein Anwalt, ein Manager, mal gucken, was wir so machen können. Das ist eine tolle Möglichkeit, um Geld zu scheffeln, mein Junge!'“

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