Jens Büchner: «Es wird Blödsinn über mich erzählt»

Malle-Jens ist raus aus dem Dschungel! Und nach dem Auszug muss er sich mit Lügen-Vorwürfen wegen der Geschichte über seinen verlorenen Drilling auseinandersetzen. Im Interview holt er nun zum Gegenschlag aus und richtet gleichzeitig versöhnliche Worte an Hanka Rackwitz.

Malle-Jens ist raus! Kurz nach seinem Abschied aus dem Dschungelcamp stand der gut gelaunte Jens Büchner (47, „Pleite aber sexy“) Rede und Antwort. Er zeigte sich überrascht, dass er so weit gekommen ist. Nur bei einem Thema wurde er ernst: Den Vorwurf seines Kollegen Markus „Hightower“ Wagener, die Geschichte über den Verlust eines Drillings sei erfunden, wies er entschieden zurück und holte zum Gegenschlag aus.

Sind Sie enttäuscht, dass Sie das Dschungelcamp verlassen mussten?

Ich bin ein bisschen traurig, dass es jetzt kurz vor Schluss passiert ist. Aber unterm Strich bin ich komplett zufrieden. Ich hätte nie im Leben damit gerechnet, so weit kommen zu dürfen. Das ist ein Wahnsinn für mich.

Sie galten zwischendurch auch als Favorit fürs Finale. Hätten Sie im Rückblick vielleicht etwas anders gemacht?

Ich bin kein Schauspieler. Ich bin Jens Büchner, der sich im Dschungel genauso gezeigt hat, wie er ist. Privat, auf der Bühne oder bei „Goodbye Deutschland“. Ich verstelle mich nicht. Es sind jetzt nur noch ein paar Kandidaten im Dschungel und einer musste jetzt eben gehen. Ich gönne jedem den Triumph. Alles easy…

Was hat Sie im Dschungel am meisten überrascht?

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich überrascht davon war, dass das wirklich mitten im Dschungel stattfindet. Das war toll und hat mich total begeistert.

Waren für Sie auch die Prüfungen das Schlimmste im Dschungel?

Nein, die waren hart, keine Frage. Aber das Schlimmste für mich war, dass ich keine Uhr hatte. Wir haben die Tageszeiten an den unterschiedlichen Tiergeräuschen und dem Lichtspiel der Sonne erahnen müssen.

In der Presse war von Markus „Hightower“ Wagener zu hören, dass er Ihnen die Freundschaft kündigt, weil die Geschichte über den verlorenen Drilling von Ihnen erfunden sei. Was entgegnen Sie ihm?

Ich finde es wahnsinnig traurig, dass irgendwelche Leute jetzt auf meinem Rücken versuchen, Aufmerksamkeit zu bekommen. Der Verlust eines der Drillinge war für uns ein sehr intimes Erlebnis – extrem grausam und traurig.

Sie weisen also die Vorwürfe zurück?

Wir haben das Kind sieben Wochen nach der Schwangerschaft auf Mallorca im Krankenhaus in Manacor verloren. Es gibt da auch Beweise. Es ist unfassbar, dass mir vorgeworfen wird, damit PR zu machen. Ich verstehe nicht, warum Markus da gelogen hat. Er wusste doch von der Geschichte. Vielleicht wollte er mir schaden, weil ich ihn nicht als Dschungelbegleiter mitgenommen habe.

Sie klingen sehr sauer…

Ich bin wirklich sehr traurig darüber, dass er so ein Blödsinn über uns erzählen muss. Wir haben es ihm damals doch erzählt. Ich möchte darüber jetzt auch eigentlich nicht mehr reden. Eins noch: Wir haben uns die Namen unserer beiden Kinder tätowieren lassen und zusätzlich einen kleinen Stern für das dritte Kind. Offensichtlicher geht es doch nicht mehr…

Haben Sie mit Thomas Hässler einen neuen Freund gewonnen?

Ich habe mich mit ihm wirklich gut verstanden. Er ist so ein toller Mensch. Ehrlich, loyal, hilfsbereit. Mit ihm habe ich mit Abstand die meisten Gespräche am Lagerfeuer geführt. Und ehrlich gesagt: Ich hatte grosses Heimweh in diesen zwei Wochen und Thomas hat mich in diesen Phasen immer motiviert, er stand hinter mir. Ich bin wirklich wahnsinnig glücklich, dass ich ihn kennengelernt habe.

Wer war für Sie der nervigste Mitcamper?

Das war ganz klar die Hanka Rackwitz. Aber ich muss sagen, dass wir uns in den letzten Tagen immer mehr aufeinander zu bewegt haben. Eigentlich wollte ich ja nie wieder was mit ihr zu tun haben, aber ich muss mich dafür entschuldigen: „Hanka du bist wirklich ’ne Nette! Wollen wir Telefonnummern austauschen?“

Wer ist Ihr Favorit auf den Thron?

Ich denke, dass Marc Terenzi das Rennen machen wird.

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