StudiVZ ist pleite: Hat es sich nun ausgegruschelt?

Der Betreiber der ehemals beliebten Social-Media-Plattform StudiVZ hat Insolvenz angemeldet. Vorerst soll das Netzwerk aber erreichbar bleiben.

Ja, StudiVZ gibt es noch, aber womöglich nicht mehr lange. Während in den letzten Jahren Facebook, Twitter und Co. steil an dem sozialen Netzwerk vorbeigezogen sind, musste Poolworks, der Betreiber von StudiVZ, nun Insolvenz anmelden. Wie das VZ-Team in einem Blogeintrag schreibt, soll der Betrieb von StudiVZ und MeinVZ weitergeführt werden. Man habe in den vergangenen Monaten „mit Hochdruck“ an einer neuen Plattform gearbeitet und für „die Mitarbeiter kam das Ganze nach dem positiven Verlauf der letzten Monate sehr überraschend“.

Die VZ-Gruppe sollte laut dem Eintrag mit eben diesem neuen Produkt einen „Relaunch“ erfahren. Mit Kreditoren seien entsprechende Vereinbarungen getroffen worden, „die der neue Eigentümer Momentous Entertainment Group tragen wollte.“ Die Amerikaner seien sich bisher allerdings nicht mit dem Finanzamt über eine Rückzahlung einig geworden, woraufhin die Insolvenz angemeldet worden sei.

Hoffnung noch nicht aufgegeben

„Hier möchten wir Euch mit auf eine Reise in die Zukunft nehmen. Auch wenn es anders lautende Gerüchte geben mag: Wir sind da! Bleiben! Und gehen wieder in eine neue Runde“, hiess es auf dem VZ-Blog im März 2014. Der eingesetzte vorläufige Insolvenzverwalter Jesko Stark erklärte gegenüber „gruenderszene.de“ nun: „Noch ist die Anmeldung ganz frisch, aber nach dem, was ich bisher zu sehen bekommen habe, bin ich zuversichtlich, dass der Betrieb weitergehen kann.“ Noch bestehe also Hoffnung für die laut Stark derzeit sieben Mitarbeiter von StudiVZ.

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