Ralph Fiennes hätte die Rolle des „Lord Voldemort“ fast abgelehnt

Diese Entscheidung hätte er sicher bereut: In einem Interview gab Ralph Fiennes nun zu, dass er die Rolle des „Harry Potter“-Bösewichts „Lord Voldemort“ beinahe abgelehnt hätte.

Der britische Schauspieler und Regisseur Ralph Fiennes (56, „Grand Budapest Hotel“) hat in seiner Karriere schon viele eindrucksvolle Rollen gespielt. „Harry Potter“-Fans kennen ihn aber vor allem als „Lord Voldemort“ in der erfolgreichen Zauber-Saga. Dabei hätte der Schauspieler die Rolle beinahe abgelehnt, wie er jetzt in der „Jonathan Ross Show“ verriet.

Er habe schlichtweg nicht gewusst, wie beliebt die „Harry Potter“-Bücher seien, zitiert die „Daily Mail“ aus der Sendung. „Aus Unwissenheit dachte ich einfach, das wäre nichts für mich“, so der Schauspieler. Die Produktion kam demnach für den vierten Teil der Reihe „Harry Potter und der Feuerkelch“ auf ihn zu. Er sei der Wunschkandidat von Regisseur Mike Newell (76, „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“) für die Figur von Harry Potters Nemesis gewesen. Doch Fiennes lehnte ab: „Dummerweise weigerte ich mich, ich war zögerlich.“

Seine Schwester hat ihn überredet

Dann kam glücklicherweise seine Schwester Martha ins Spiel, wie Fiennes weiter ausführt. Als Mutter von drei „Harry Potter“-begeisterten Kindern im Alter zwischen acht und 12 Jahren redete sie ihm ins Gewissen. „Sie sagte: ‚Was meinst du damit? Du musst es unbedingt machen!‘, also habe ich meine Meinung geändert.“

Fiennes verkörperte schliesslich sieben Jahre lang den Bösewicht „Lord Voldemort“ – von „Harry Potter und der Feuerkelch“ (2005) bis zum Finale der Saga mit „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ (2011). Mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 7,7 Milliarden Dollar sind die „Harry Potter“-Filme nach dem „Marvel Cinematic Universe“ und der „Star Wars“-Saga bis heute die dritterfolgreichste Filmreihe aller Zeiten.

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