Ein Stück königliche Seriengeschichte besitzen: Im Februar können Interessierte auf „The Crown“-Kostüme und -Requisiten bieten. Insgesamt über eine Million Pfund könnte eingenommen werden. Mit dem Erlös haben die Produzenten etwas Bestimmtes vor.
Die „The Crown“-Produzenten versteigern im Februar Requisiten und Kostüme der Serie, um damit je ein Stipendium der National Film and Television School (NFTS) für die nächsten 20 Jahre zu finanzieren. Das berichtet unter anderem „Deadline“. Das Filmproduktionsunternehmen Left Bank Pictures stellt 450 Erinnerungsstücke zur Verfügung, von denen am 7. Februar 2024 im Londoner Auktionshaus Bonhams die ersten 150 unter dem Hammer landen. Am 8. Februar sollen dann restlichen 300 Gegenstände online verkauft werden.
Die weltweit einzige Kopie der goldenen Kutsche
„Deadline“ zitiert eine Quelle, die dem Prozess nahe stehe und den Gesamtbetrag auf über eine Million Pfund (rund 1,1 Millionen Euro) schätze. Zum Verkauf stehen unter anderem das „Rache-Kleid“ von Prinzessin Diana (1961-1997), das Schauspielerin Elizabeth Debicki (33) in Staffel fünf trug, sowie die weltweit einzige Reproduktion der goldenen Staatskutsche. Experten erwarten, dass das Kostüm einen Wert von 12.000 Pfund (rund 14.000 Euro) und die Kutsche sogar 50.000 Pfund (rund 57.000 Euro) erzielen könnte. Auch die Nachbildung des Krönungsstuhls von Westminster Abbey werde derzeit auf 20.000 Pfund (rund 23.000 Euro) geschätzt, wie „Daily Mail“ berichtet. Aber auch kleinere Erinnerungsstücke wie ein Paar Porzellan-Corgis könnten bereits für 200 Pfund (knapp 230 Euro) erworben werden.
Die Produzenten hoffen natürlich auf einen möglichst hohen Betrag, denn sie planen, den Erlös in den Film- und Fernseh-Nachwuchs zu investieren. Der CEO von Left Bank Pictures und „The Crown“-Produzent Andy Harries (69) betonte laut „Deadline“: „Der enorme weltweite Erfolg von ‚The Crown‘ ist auch auf die Zusammenarbeit mit den besten kreativen und produktionstechnischen Talenten in diesem Land zurückzuführen.“ Viele Absolventinnen und Absolventen der NFTS hätten an der Produktion der Serie mitgewirkt. Deswegen solle die britische Hochschule für Film und Fernsehen von der Serie profitieren und mit den finanziellen Mitteln künftige Studierende bestmöglich unterstützen.