Vier Fragen zum neuen „Tatort: Der kalte Fritte“

Der sechste Weimar-„Tatort“ mit Christian Ulmen und Nora Tschirner schlug in die aus Weimar gewohnte und klamaukige Kerbe. Doch einige Gesichter rund um Lessing und Dorn kannte man doch irgendwoher…

Es war ein typischer „Tatort“ aus Weimar – und dennoch (oder gerade deswegen) werden einige Fans mit Kopfschütteln vor dem TV gesessen und die Zoten von Dorn und Lessing nicht lustig, sondern albern gefunden haben. Für alle Fans von Christian Ulmen (42) und Nora Tschirner (36) hingegen war „Der kalte Fritte“ sicherlich ein erneutes Fest, standen die beiden Hauptdarsteller doch dank zahlreicher Dialoge noch mehr im Vordergrund als sonst. Doch wer waren eigentlich ihre Kollegen? Vier Fragen zum neuesten „Tatort“:

Wer ist die schöne Mörderin?

Am Ende konzentriert sich alles auf Cleo Schröder, die im Prinzip hinter allen Verbrechen aus der Folge steckt. Verkörpert wird Cleo von der Schauspielerin Elisabeth Baulitz, die bereits in zahlreichen weiteren TV-Produktionen zu sehen war. Die 44-Jährige wurde in Hamburg geboren und absolvierte ihre Schauspielausbildung unter anderem am renommierten Mozarteum in Salzburg. Verheiratet ist sie mit ihrem Kollegen Kai Ivo Baulitz (46), der ebenso bereits mehrfach in „Tatort“-Produktionen zu sehen war.

Was sagt der Autor über die Geschichte?

Der „Tatort: Der kalte Fritte“ stammt aus der Feder von Murmel Clausen, der normalerweise gemeinsam mit Andreas Pflügler die Drehbücher für den MDR-Krimi verfasst. Diesmal war er alleine für die Geschichte aus Weimar verantwortlich. „Wir haben in fünf Weimarer Tatorten ein eigenes Universum geschafft“, sagt Clausen über seine Werke. Er suche im Vorfeld immer Orte, an denen es kracht, pufft und zischt: „Da lag der Travertin-Steinbruch in Ehringsdorf nahe.“ Hat man gemerkt…

Woher kannte man die junge Freundin des ersten Mordopfers?

Gerade noch mit dem Online-Shopping beschäftigt, im nächsten Moment schon Scharfschützin: Als Lollo den Mörder ihres Mannes auf frischer Tat ertappt, zögert sie nicht lange, greift selbst zur Waffe und erschiesst den Einbrecher. Gespielt wird die Rolle überzeugend von der erst 22 Jahre alten Ruby O. Fee. Wem das Gesicht bekannt vorkommt: Die in Costa Rica geborene Schauspielerin macht sich seit 2010 einen Namen als erfolgreicher Kinderstar. So wirkte sie unter anderem in „Bibi und Tina“, „Die schwarzen Brüder“ oder im Kinofilm „Womb“ mit Eva Green. Ihren ersten „Tatort“ spielte sie bereits 2013 in der Stuttgarter Folge „Happy Birthday, Sarah“ als Episodenhauptrolle.

Wie geht es mit Dorn und Lessing weiter?

Der nächste „Tatort“ mit Christian Ulmen und Nora Tschirner ist bereits im Kasten. Die erste Klappe fiel hierfür schon am 7. November. Der Film bekam den Arbeitstitel „Die robuste Roswita“ und beschäftigt sich mit einem Mordfall in einem erfolgreichen Unternehmen, das Klösse herstellt. Klingt nach Klamauk wie eh und je. Ein Sendetermin für 2018 steht bislang noch nicht fest, möglicherweise können die Fans von Dorn und Lessing allerdings wieder auf einen Weihnachtskrimi aus Weimar hoffen.

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