Zum Tod von Jochen Senf zeigt das Erste am Sonntagabend nach dem Kölner „Tatort“ eine alte Krimifolge um Hauptkommissar Max Palu aus dem Jahr 2004.
Mit Jochen Senf (1942-2018) hat das „Tatort“-Universum einen seiner Alt-Stars verloren. Zum Tod des früheren SR-Kommissars zeigt Das Erste am Sonntagabend nach dem neuen Kölner „Tatort“ um 20:15 Uhr eine alte Krimifolge mit Senf als Hauptkommissar Max Palu. Um 21:45 wird statt der „Inspector Mathias“-Folge „Mord in Wales: Feuernacht“ der „Tatort: Teufel im Leib“ ausgestrahlt.
Darum geht es in „Tatort: Teufel im Leib“
Der Fernsehfilm aus dem Jahr 2004 besteht aus einer hochkarätigen Besetzung – und darum geht es: Sandra Waller (Jessica Schwarz), Patientin in einer St. Ingberter Schmerzklinik, leidet. Sie macht Professor Dr. Till Pfortner (Sky du Mont), einen der renommiertesten Chirurgen im Lande, für ihre psychische Krise verantwortlich. Hauptkommissar Palu (Jochen Senf) selbst wird Zeuge, als die junge Frau den angesehenen Arzt auf offener Strasse tätlich angreift.
Während die Therapeutin Dr. Cordula Scholz (Leslie Malton)versucht, Sandra Waller nicht nur von ihren Schmerzen, sondern auch von ihrem Selbstzerstörungs-Trip zu befreien, geschieht ein Mord. Die Ärztin und Malerin Barbara Schreiner (Sascha Ley) wird erschossen – unmittelbar vor der Vernissage ihrer neuen Ausstellung „Teufel im Leib“. Bald darauf muss Hauptkommissar Palu zu einem weiteren Tatort: Sandras Vater, der Gynäkologe Dr. Alfred Waller (Christian Berkel), liegt tot zu Hause – ebenfalls erschossen.
Hauptkommissar Max Palu und sein Assistent Stefan Deininger (Gregor Weber) stossen hinter der Fassade makelloser Schönheit auf schmutzige Geschäfte, abgründige Intrigen, seltsame Zufälle und eine heisse Spur nach Metz.
Jochen Senf war bis zum Jahr 2005 17 Jahre lang als Hauptkommissar Max Palu im TV zu sehen. Er starb nach Informationen des Saarländischen Rundfunks in der Nacht zum Sonntag mit 76 Jahren in seiner Wahlheimat Berlin.
