„Hindafing“: Die Fortsetzung kommt Ende 2019

Die zweite Staffel der Erfolgsserie „Hindafing“ wird „voraussichtlich Ende 2019 im BR Fernsehen“ zu sehen sein. Drehstart ist im Februar.

Die vielfach ausgezeichnete und sogar für den renommierten Grimme-Preis nominierte TV-Serie „Hindafing“ (2017) geht endlich in die zweite Runde. Wie der Bayerische Rundfunk im Rahmen des BR Filmbrunches am Freitag im Münchner Literaturhaus bekanntgab, wird die zweite Staffel „voraussichtlich Ende 2019 im BR Fernsehen“ ausgestrahlt. Drehstart ist im Februar. Auch in der Fortsetzung der bitterbösen Satire-Serie dreht sich wieder alles um den verschuldeten, intriganten, korrupten und drogensüchtigen Politiker Alfons Zischl, gespielt von Maximilian Brückner (40, „Pregau“).

Darum geht’s in der zweiten Staffel

Nach seinem Rücktritt als Bürgermeister von Hindafing wird Alfons Zischl überraschend zum Landtagsabgeordneten in München berufen. Sein Vorgänger ist über einen Skandal gestolpert und Zischl soll vor der nächsten Landtagswahl retten, was zu retten ist. Doch das Leben als Abgeordneter ist härter als gedacht. Statt Ruhm und rotem Teppich in der Landeshauptstadt erwarten Zischl mühsame Fleissarbeit und lähmender Fraktionszwang im provinziellen Stimmkreis.

Als er auf der Suche nach Wählerstimmen durch ein Missverständnis einem, von der Pleite bedrohten, dubiosen Rüstungsunternehmen seine Unterstützung zusichert, findet er sich schnell in einem politischen Fiasko wieder. Beim Versuch, aus der Sache unbeschadet wieder herauszukommen, rutscht Zischl immer tiefer hinein…

Weitere Filmhighlights

Die Zuschauer dürfen sich im laufenden Jahr aber auch über viele weitere Produktionen freuen, darunter drei neue München-„Tatorte“. Leitmayr (Udo Wachtveitl), Batic (Miroslav Nemec) und Kalli (Ferdinand Hofer) ermitteln im Frühjahr in „Die ewige Welle“, im Frühsommer in „One Way Ticket“ und im Winter in „Unklare Lage“. Bereits am 24. Februar sind die Kollegen aus Franken dran. Und die neue Ermittlerin und Hanns-von-Meuffels-Nachfolgerin im BR-„Polizeiruf“, Elisabeth „Bessie“ Eyckhoff – gespielt von Verena Altenberger -, tritt im Herbst ihren Dienst an.

Regie-Star Marcus H. Rosenmüller war nach seinem Nockherberg-Engagement ebenfalls nicht untätig. Im Herbst startet seine Doku „Dreiviertelblut – Mia san ned nur mia!“ (AT) über das gleichnamige folklorefreie Volksmusikduo in den Lichtspielhäusern. Die Doku „Woodstock“ wird dagegen im Fernsehen ausgestrahlt, der Termin ist noch nicht bekannt. Porträtiert wird darin die Geschichte des Konzertes, das zum prägenden Ereignis einer ganzen Generation und zum Höhepunkt der Hippiebewegung wurde.

Teil der Präsentation beim BR Filmbrunch waren auch Kinofilme wie „Kirschblüten & Dämonen“ von Doris Dörrie, der am 7. März in den Kinos startet, oder der neue Eberhofer-Krimi „Leberkäsjunkie“, der wie gewohnt im Hochsommer, konkret am 1. August anläuft.

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