„Midnight, Texas“: „SATC“-Star Jason Lewis im Bann der Dämonen

Wer auf Mystery und „Sex and the City“-Beau Jason Lewis steht, wird mit der neuen Serie „Midnight, Texas“ gleich doppelt auf seine Kosten kommen.

Wenn eine Serie auf Büchern von Charlaine Harris (67) basiert, wird es buchstäblich fabelhaft. Immerhin entsprang der Fantasie der „New York Times“-Bestsellerautorin schon jene Geschichte, die später in sieben Staffeln von „True Blood“ ein riesiges Publikum vor die Bildschirme locken sollte. Nicht minder dämonisch-sexy geht es in der neuen Harris-Umsetzung fürs TV namens „Midnight, Texas“ zu, die ab dem 31. Januar (20:15 Uhr) auf dem Pay-TV-Sender SYFY ihre deutschsprachige Erstausstrahlung feiert – und ein Wiedersehen mit einem besonderen Serien-Star beschert.

Darum geht es in „Midnight, Texas“

Zentrum der Geschichte ist ein junger Mann namens Manfred (François Arnaud), der eine besondere Gabe in sich trägt. Als Medium ist er in der Lage, Verbindung mit dem Totenreich herzustellen und so mit längst verstorbenen Seelen in Kontakt zu treten – etwa mit seiner toten Grossmutter. Die steckt ihm sogleich, dass es ein zurückgezogenes Örtchen mitten im Nirgendwo gäbe, an dem er und seine Kräfte bestens aufgehoben wären – das Städtchen Midnight.

Dort angekommen stellt Manfred fest, dass seine neue Heimat alles ist, ausser gewöhnlich. So leben in Midnight auch ein Vampir namens Lemuel „Lem“ Bridger (Peter Mensah) mit seiner Assassinen-Freundin Olivia Charity (Arielle Kebbel), die Hexe Fiji Cavanaugh (Parisa Fitz-Henley), oder auch ein gefallener Engel alias Joe Strong (Jason Lewis), der eine ganz besondere Beziehung zu einem Dämonen pflegt. Gemeinsam müssen sich die Outlaws schon bald gegen Kräfte von ausserhalb erwehren, die mitunter eng mit dem Neuankömmling verknüpft zu sein scheinen.

Best of the Rest

„Midnight, Texas“ vereint allerhand Schauspieler, die bereits in anderen Erfolgsserien und Kino-Blockbustern auf sich aufmerksam machen konnten. Hauptdarsteller Arnaud gab es etwa schon in „Die Borgias“ als Kardinal Cesare Borgia oder in „Blindspot“ zu sehen. Den Charaktermimen Peter Mensah sah man in Hollywood-Blockbustern wie „300“, James Camerons „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ oder der blutigen Serie „Spartacus“.

Die Herzen der Damenwelt dürfte aber ein anderer höher schlagen lassen. Jason Lewis liess mit seiner Rolle des Jason „Smith“ Jerrod aus „Sex and the City“ einst echte wie fiktive Frauen heillos ins Schwärmen geraten. Der in Kalifornien geborene Lewis verdrehte in der Serie wie auch den beiden Kino-Ausflügen von Carrie, Samantha, Miranda und Charlotte als der „Absolut Hengst“ die Köpfe. Kein Wunder, dass er es in „Midnight, Texas“ nun sogar zum (gefallenen) Engel geschafft hat.

19 Mal Spannung

Darauf, dass die Mystery-Serie mit vergleichbar vielen Episoden wie „True Blood“ aufwarten wird, dürfen sich etwaige Fans leider nicht einstellen. Denn zu den ersten beiden Staffeln wird sich aller Voraussicht nach keine dritte gesellen. Ende 2018 hatte der Sender NBC verkündet, dass nach den zehn Episoden der ersten und neun Episoden der zweiten Staffel Schluss sein wird. Noch gibt es für die treue Fangemeinschaft, die „Midnight, Texas“ bereits um sich scharen konnte, aber Hoffnung.

So sehe sich laut der US-Seite „Deadline“ das Produktionsstudio Universal Television derzeit nach Interessenten um, die gewillt sind, die Serie fortzuführen. Es wäre jedenfalls nicht das erste Mal, das eine abgesetzte Serie bei einem anderen Sender oder Streaminganbieter eine neue Heimat finden würde.

Serien-Junkies können sich ab Ende des Monats einen Eindruck über die 19 Episoden von „Midnight, Texas“ machen und beide Staffeln exklusiv auf SYFY sehen. Nach der Premiere am 31. Januar um 20:15 Uhr als Doppelfolge erscheinen die weiteren Episoden dann immer einzeln am Donnerstag ab 21:00 Uhr als deutsche TV-Premiere auf SYFY.

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