„Zuckersand“: Das sind die kleinen und grossen Stars im DDR-Drama

„Zuckersand“ erzählt die Geschichte zweier Jungs in der DDR Ende der 1970er Jahre. Sehenswert ist das Drama auch wegen der tollen Darsteller. Wen kennt man woher?

„Zuckersand“ (11.10., 20:15 Uhr, das Erste) erzählt die Geschichte der DDR-Jungs Fred und Jonas Ende der Siebziger. Als Fred mit seiner Mutter in den Westen ausreisen muss, beschliessen die beiden Jungen einen Tunnel in den Brandenburger Sand zu graben, um sich in Australien wiederzutreffen. Das klappt nicht, doch dann wird Jonas‘ Lauftalent an der Sportschule entdeckt. In Potsdam trainiert er bis zur Erschöpfung, denn als Olympia-Kader wird er eines Tages nach Australien reisen… Sehenswert ist das Drama auch wegen dieser Schauspieler. Wen kennt man woher?

Hauptrollen für die Kinder

Tilman Döbler spielt Fred. Im wahren Leben ist der Jungdarsteller, der ein bisschen aussieht wie Michel aus Lönneberga, elf Jahre alt. Filmerfahrung hat er schon gesammelt: „Wir sind die Rosinskis“ (2016) und „Ferien“ (2016).

Auch Kinderschauspieler Valentin Wessely (*2005) stand vor seiner Rolle als Jonas in „Zuckersand“ schon ein bisschen vor der Kamera. „Zombriella“ heisst der Abenteuer-Kurzfilm, der 2016 erschien.

Die bekannten Gesichter

Katharina Marie Schubert (40) ist als Mutter von Fred zu sehen. Schon in dem Ensemblefilm „Shoppen“ (2007) von Ralf Westhoff (47) fiel sie auf. Gleiches gilt für die Tragikomödie „Friedliche Zeiten“ (2008). Im Jahr 2015 wurde Schubert mit dem Bayerischen Filmpreis in der Kategorie „Beste Darstellerin“ für ihre Rolle in „Ein Geschenk der Götter“ (2014) ausgezeichnet.

Christian Friedel (38) spielt den DDR-treuen Vater Günther. Grosses Aufsehen erregte der Magdeburger Schauspieler als Georg Elser (1903-1945) im Biopic „Elser – Er hätte die Welt verändert“ (2015). Zu seiner beachtlichen Filmografie gehören ausserdem: „Das weisse Band – Eine deutsche Kindergeschichte“ (2009), „Russendisko“ (2012), „Amour Fou“ (2014) und „Die Dasslers – Pioniere, Brüder und Rivalen“ (2016)… Ab 13. Oktober ist er in der neuen Serie „Babylon Berlin“ (Sky) zu sehen.

Schauspieler Hermann Beyer (74) aus Altenburg, Thüringen, spielt in „Zuckersand“ den Australienkenner Kaczmareck. Sein Gesicht dürften die Zuschauer aus unzähligen Produktionen kennen, die sich mit der DDR-Vergangenheit auseinandersetzen. Ein Auszug: „Schweigeminute“ (2016), „Bornholmer Strasse“ (2014), „Boxhagener Platz“ (2010), „Novemberkind“ (2008),…

Schauspielerin Deborah Kaufmann (47) hat biografische Bezüge zum Film „Zuckersand“. So stammt sie tatsächlich aus Kleinmachnow in Brandenburg. Und ihr Vater ist der deutsch-australische Schriftsteller Walter Kaufmann (93). Sie spielt die Mutter von Jonas, die in den Westen geht. Zusammen mit Kollege Hermann Beyer war sie in „Elementarteilchen“ (2006) von Oskar Roehler zu sehen. In der Tragikomödie „Familienfieber“ (2014) spielte sie die Hauptrolle.

Wer ist ausserdem dabei?

Carola Gwendolyn Göbel feiert im November erst ihren 11. Geburtstag, trotzdem hat auch sie schon eine beachtliche Filmografie vorzuweisen: „Tschick“ (2016), „Winnetous Sohn“ (2015), „Frei“ (2014) und viele mehr. Ihr Debüt feierte die damals Vierjährige an der Seite von Alexander Fehling, Moritz Bleibtreu, Burghart Klaussner, Henry Hübchen, Axel Milberg, … als Friederike Buff in „Goethe!“ (2010). Ebenfalls in diesem Film zu sehen, sind ihre drei Geschwister: Auch Tristan Göbel (*2002, Hauptrolle in „Tschick“) sowie Ansgar (*1995, „Weil ich schöner bin“) und Maxine (*1998, „Hanni & Nanni“) sind Kinder- und Jungdarsteller.

Nicht unerwähnt bleiben soll auch Pauletta Pollmann (14). Sie ist als Freds Schwester Ramona in „Zuckersand“ zu sehen. 2014 spielte sie in „Die Hebamme“ mit und seit demselben Jahr ist sie ein Teil der Crew von „Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei“. Im Kino konnte man die Jungschauspielerin ebenfalls schon bewundern, in der Romanverfilmung „Schossgebete“ (2013)…

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