„Rausch und Tempo“: Darum faszinieren Sinja Dieks die 20er Jahre

Starke Frauen – darum geht es im ZDF-Herzkino „Lilith und die Sache mit den Männern“. Eine starke Frauenbewegung ist es auch, die Dieks an den 20er Jahren fasziniert. Warum es sie noch in dieses Zeitalter zieht und welcher Ort sie vor allem lockt, verrät sie im Lifestyle-Check.

In „Inga Lindström: Lilith und die Sache mit den Männern“ (am Sonntag, den 11.2. im ZDF) spielt Sinja Dieks (31) eine Anwältin aus einem Klan starker, alleinstehender Frauen, die ihren Lieben beichten muss, dass sie sich verlobt hat. Starke Frauen gab es auch in den 20er Jahren – ein Grund, weswegen das Jahrzehnt die Schauspielerin fasziniert. Im Lifestyle-Check verrät Dieks ausserdem, in welche Modesünden sie getappt ist – und warum sie mit denen im Grunde gar nicht so daneben lag.

Welche drei Bücher würden Sie mit auf eine einsame Insel nehmen?

Sinja Dieks: „Was ich liebte“ von Siri Hustvedt, „Kafka am Strand“ von Haruki Murakami und „Die Korrekturen“ von Jonathan Franzen.

Welches Zitat inspiriert Sie?

Dieks: „Fiction is not an escape from the world either. Imaginary experience is also experience.“ Deutsch: „Fiktion ist keine Flucht vor der Welt. Imaginäre Erfahrung ist auch Erfahrung.“ (Siri Hustvedt)

Was ist Ihr Lieblingsfilm?

Dieks: EINER meiner Lieblingsfilme ist „A Single Man“.

In welches Zeitalter würden Sie mit einer Zeitmaschine reisen und warum?

Dieks: In die Zwanziger: Rausch und Tempo, intensives und entfesseltes Leben und eine starke Frauenbewegung. Zumindest war das eine Seite und die ist sehr spannend.

Was ist der beste Urlaubsort für Sie, um richtig auszuspannen?

Dieks: Ein kleines Häuschen irgendwo an einem See in Norwegen, viel Wandern, Schwimmen, Fisch essen. Nur nicht angeln, das entspannt mich gar nicht.

Wo würden sie einmal gerne leben?

Dieks: Ich würde gerne mal in einem anderen Land leben. Wo, habe ich mich noch nicht entschieden.

Können Sie kochen?

Dieks: Mir schmeckt´s meistens. Ich koche gern, aber zugegeben kommt das oft, durch die hervorragende Berliner Imbissszene und dem vielen unterwegs sein, etwas kurz.

Was ist ihr Lieblingsgericht oder -rezept?

Dieks: Spaghetti bolognese.

Kochen Sie mit Kochbuch, nach alten Familienrezepten oder frei nach Lust und Laune?

Dieks: Es gab ne Zeit, da hab ich zur Entspannung Kochbücher durchgeblättert, wie Bilderbücher. Aber ich glaube, ich habe maximal 2-3 Gerichte je wirklich nach Kochbuch gekocht. Ich koche simpel und wie es mir in den Sinn kommt.

Was ist Ihr bester Beauty-Tipp?

Dieks: Kalte Duschen und an die frische Luft gehen.

Was sind Ihre Lieblings-Marken und warum?

Dieks: Mir gefällt der Pariser Look, als Marke zum Beispiel „Sandro“, mit klaren, manchmal futuristischen Schnitten. Ausserdem Lala Berlin: stark und gleichzeitig verspielt. Das mag ich.

Was war Ihre eigene schlimmste Mode-Sünde?

Dieks: Als früher jeder hellblaue Levis 501 getragen hat, war meine orange. Zur Zeit der Schlaghose hatte ich zwar auch eine, aber die war aus lila Samt. Aber ich weiss gar nicht, ob ich so daneben lag? Eigentlich Geschmackssache.

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