„Faltos“ ist für die Deutschen das „Das Ding des Jahres“

Im Finale der Erfindershow „Das Ding des Jahres“ konnte sich einer deutlich von seinen Mitkonkurrenten absetzen: Ulrich Müller mit seinem faltbaren Anhänger „Faltos“.

Für Ulrich Müller (29) war der gestrige Abend „einfach unbeschreiblich“. Am Samstag wurde der von ihm erfundene, faltbare Anhänger „Faltos“ in der ProSieben-Erfindershow „Das Ding des Jahres“ von den Zuschauern zum Sieger gewählt. Mit 35 Prozent der Stimmen konnte sich der Bamberger deutlich vor der Konkurrenz platzieren.

Anhänger vor Einwegteller

„Faltos“ musste sich am Schluss gegen die nachhaltigen Einwegteller „Leaf Republic“ (27 Prozent), den nachrüstbaren E-Bike-Motor „Tronic Drive“ (20 Prozent) und den tropffreien Trichter „Drychter“ (18 Prozent) beweisen. Ebenfalls im Finale, doch bereits im Laufe der Show ausgeschieden: der Multifunktionstrinkbecher „GA Shaker+“, die Kuscheldecke „Huggle“, das per App gesteuerte Modellauto „Drift“ und die Zehn-Sekunden-Zahnbürste „Amabrush“.

Die ganze Mühe hat sich für den Erfinder gelohnt: Als Preis winkte ein Werbedeal in Höhe von 2,5 Millionen Euro. „In letzter Zeit hat mein Arbeitstag um sechs Uhr begonnen und um ein Uhr nachts geendet – und das sieben Tage die Woche“, erzählte Müller. „Wir sind ohne Erwartungen hierhergekommen und als Sieger rausgegangen. Jetzt haben sich zehn Jahre harte Arbeit ausgezahlt.“

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