Heiner Lauterbach: «Veronica Ferres ist mein Schmuckstück»

Veronica Ferres und Heiner Lauterbach sind wieder zusammen in einem Film zu sehen. Wie eng die Freundschaft des Schauspieler-Dreamteams wirklich ist, erklärt er im Interview.

Die Schauspieler Veronica Ferres (53, „Die Frau vom Checkpoint Charlie“) und Heiner Lauterbach (65, „Willkommen bei den Hartmanns“) sind eines der Film- und Fernseh-Traumpaare. Gemeinsam spielten sie unter anderem in „Das Superweib“ (1996), „Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief“ (1997), „Meister des Todes“ (2015) und „Unter deutschen Betten“ (2017). Am Mittwoch sind sie erneut zusammen in einem Film zu sehen.

In der TV-Komödie „Unzertrennlich nach Verona“ (3.10., 20:15 Uhr, das Erste) von „Vorstadtweiber“-Autor Uli Brée (54) spielen sie ein zerstrittenes Ex-Ehepaar, das nach Verona reist, um die Teenagertochter vor den Gefahren und Enttäuschungen der Liebe zu schützen…

Wie eng Veronica Ferres und Heiner Lauterbach privat miteinander befreundet sind und was beim Loslassen von Teenagertöchtern hilft – Ferres‘ Tochter ist 17, Lauterbachs Tochter 16 Jahre alt -, erklärt der Schauspieler im Interview.

Sie haben schon ziemlich oft mit Veronica Ferres zusammengespielt. Gibt es ein Wiedersehensritual oder irgendwas, was Sie beide am Set immer zusammen machen?

Heiner Lauterbach: Nein, eigentlich nicht. Veronica ist mein Schmuckstück, basierend auf unserem gemeinsamen Film „Unter deutschen Betten“ (2017), und so begrüsse ich sie auch. Bussi und das war’s.

Wenn Sie beide bei öffentlichen Anlässen zusammentreffen, hat man das Gefühl, es ist eine echte Schauspielerfreundschaft.

Lauterbach: Das kann man so sagen. Mehr oder weniger intensiv sind wir seit dem Film „Das Superweib“ (1996) befreundet.

Gibt es viele richtig gute Freundschaften im Showgeschäft?

Lauterbach: Nein, so richtig gute Freundschaften gibt es in der Tat nicht so sehr im Showgeschäft. Man hat ja sowieso nicht so viele wirkliche Freunde im Leben.

Trennen Sie Berufliches und Privates oder kommt es auch mal vor, dass Sie zusammen mit Ihren Familien etwas unternehmen?

Lauterbach: Na klar. Grundsätzlich sollte man Beruf und Privat trennen, aber mit Veronica unternehmen wir hin und wieder Dinge gemeinsam. Wir waren auch schon gemeinsam im Urlaub.

In „Unzertrennlich nach Verona“ geht es auch um das Loslassen von Kindern im Teenageralter. Das dürften Sie kennen. Wie sehr gruselt Ihnen davor? Gibt es einen Trick, wie es einem etwas leichter fällt?

Lauterbach: Uns gruselt es nicht davor. Das ist das Leben, dass die Kinder eines Tages aus dem Haus gehen. Die Hauptsache ist, dass man einen guten Kontakt zu den Kindern behält und zu ihnen Vertrauen hat.

Einige Szenen spielen in der Arena von Verona… Haben Sie dort schon mal ein Konzert erlebt? Top oder Flop?

Lauterbach: Ja, ich war schon mal in der Arena auf einem klassischen Konzert. Wunderschön!

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