Claudia Schiffer ist noch immer ein heisses Cover-Girl

„Ich bin eigentlich eher schüchtern und zurückhaltend“, verrät Claudia Schiffer im „Vogue“-Interview. Dabei feiert sie gerade ihr 30-jähriges Jubiläum im Model-Geschäft – auch mit einem neuen „Vogue“-Cover.

Vor 30 Jahren startete Claudia Schiffer (46) ihre Model-Karriere. Das feiert sie auch zusammen mit „Vogue Deutschland“. Mit der aktuellen Ausgabe ziert Schiffer zum 15. Mal das Cover der Zeitschrift. Chefredakteurin Christiane Arp hat das Model mit Fotograf Giampaolo Sgura dafür in einer 12-seitigen Modestrecke inszeniert.

Im „Vogue“-Interview spricht Schiffer unter anderem über Karl Lagerfeld (83), mit dem sie auch die deutsche Mentalität verbindet: „Karl Lagerfeld und mir sind Pünktlichkeit, Disziplin, Verlässlichkeit wichtig, all diese Eigenschaften, die man Deutschen eben nachsagt. Alles sollte wie ein Uhrwerk laufen. Aber das allein ist nicht der Schlüssel zum Erfolg.“

Mit Filmregisseur Matthew Vaughn (46) und den drei Kindern lebt Schiffer seit Jahren in der Nähe von London. Die deutschen Wurzeln spürt sie nach wie vor, wie sie weiter verriet: „Wenn wir mit Freunden Urlaub machen, heisst es immer: Claudia organisiert das schon. Gerade wenn man im Ausland lebt, fühlt man sich manchmal noch deutscher als zu Hause. Ich ertappe mich dabei, wie ich sage: ‚Man kann das nicht alles einfach wegwerfen. In Deutschland recyceln wir!'“

In der Öffentlichkeit hat Schiffer aber häufig mit anderen Dingen zu kämpfen: „Ich treffe oft Menschen, die sagen: ‚Oh, ich kenne dich ganz genau. Du hast doch diese sexy Bilder mit Karl Lagerfeld inszeniert. Du bist die, die immer so sexy ist!‘ Nein, das bin ich nicht. Du kennst nur meine Arbeit.“ Für sie seien das nur Rollen, die sie spielt. „Ich fand den Begriff ‚Supermodel‘ auch unpassend, weil ich mich stets so fühlte, als würde ich Superman nur spielen. In Wirklichkeit habe ich mich aber eher wie sein Alter Ego Clark Kent gefühlt. Ich bin eigentlich eher schüchtern und zurückhaltend.“

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