Wie kam die „Polizeiruf 110“-Jubiläumsfolge mit offenem Ende an?

Die Kommissare Michael Lehmann (Peter Schneider

Quelle: MDR/filmpool fiction/Felix Abraham

Das neue „Polizeiruf 110“-Team aus Halle konnte seinen ersten Fall nicht lösen. Die Zuschauer schalteten bei der Jubiläumsfolge trotzdem ein.

Ein neues Team feierte am Sonntag (30. Mai) in der „Polizeiruf 110“-Jubiläumsfolge „An der Saale hellem Strande“ seinen Einstand. Henry Koitzsch (Peter Kurth, 64) und Michael Lehmann (Peter Schneider, geb. 1975) sind die neuen Kommissare in Sachsen-Anhalt. Allerdings konnten die beiden in ihrem ersten Fall nicht mit einem Erfolg glänzen: Der Mord bleibt ungeklärt, vom Täter ist noch kaum eine Spur …

So findet Peter Schneider das offene Ende

Schauspieler Peter Schneider hat mit diesem offenen Ende allerdings kein Problem: „Ich finde es gut, weil es auch der Realität entspricht“, erklärt der gebürtige Leipziger im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. „Leider werden manche Fälle erst viel später aufgeklärt oder gar nicht. Was schlimm ist – schliesslich weiss man nicht, ob der Täter wieder zuschlägt“, gibt Schneider zu bedenken.

Gute Einschaltquote

Den „Polizeiruf 110: An der Saale hellem Strande“, mit dem das 50-jährige Bestehen der Reihe gefeiert wurde, verfolgten 7,82 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 25,9 Prozent entspricht. Damit eroberten die neuen Ermittler den ersten Platz in der Zuschauergunst am Sonntag. Zwar reicht die gute Einschaltquote nicht an die Quoten-Stars aus Rostock (um die 9 Mio.) heran, für einen Auftaktfall, bei dem naturgemäss noch keine Fans einschalten und für einen „Polizeiruf 110“, der nach wie vor generell etwas weniger Zuschauer anlockt, ist es aber eine passable Leistung.

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