Gesund, süss und vielseitig: Spannende Fakten rund um die Kaki

Geschmacklich ähnelt die Kaki einer Mischung aus Aprikose und Honigmelone.

Quelle: Maslova Valentina/Shutterstock.com

Die aus Asien stammende Kaki-Frucht wird auch in Europa immer beliebter. Geschmack, Zubereitung, gesundheitliche Vorteile: Das muss man über die süssliche „Götterfrucht“ wissen.

Sie ist orange, ähnelt äusserlich der Tomate und schmeckt süsslich: Die Kaki, auch Chinesische Quitte, Sharonfrucht oder Persimone genannt, wird hierzulande immer beliebter. In Asien gehört sie seit über 2.000 Jahren zu den ältesten Kulturpflanzen. Was gibt es über die Kaki, die auch oft als „süsse Götterfrucht“ bezeichnet wird, zu wissen?

Hier wächst die Kaki

Die Kakibäume wachsen in mildem Klimagebiet und benötigen einen warmen Sommer, ertragen aber bis zu minus 15 Grad Celsius. Sie haben von Oktober bis Ende Januar Saison. Die Kaki stammt ursprünglich aus Ostasien, insbesondere aus China und Japan. Weltweit wird sie inzwischen in 17 Ländern angebaut, unter anderem Spanien, Südkorea, Aserbaidschan, Brasilien und den USA.

Kaki ist nicht gleich Kaki

Es gibt zahlreiche Sorten der Frucht. Die bitterlich schmeckende Ursprungsart der Kaki findet man im europäischen Obsthandel nur selten. Hier herrscht die Sharonfrucht vor, die eine wesentlich dünnere Schale hat und keine Kerne enthält. Sie stammt aus Israel und hat eine orange Farbe.

Ähnlich ist die etwas länglicher geformte und hellrote Persimone. Sie wird vor allem in Spanien angebaut und hat eine ebenfalls recht dünne Schale, meist aber noch einige Kerne. In asiatischen Ländern gibt es zahlreiche weitere Sorten der Kaki.

So gesund ist die Kaki

Die Kaki besticht nicht nur durch ihren leckeren Geschmack, der einer Mischung aus Aprikose und Honigmelone ähnelt. Auch in Sachen Nährwerte punktet sie: Sie enthält Vitamin A, Vitamin C, Kalium und Ballaststoffe. Dabei ist sie mit 71 Kalorien pro 100 Gramm recht kalorienarm.

Übrigens: Kakis werden oft unreif geerntet, und reifen anschliessend noch nach. Unreif enthalten die Früchte einen hohen Anteil des Gerbstoffs Tannin. Er hinterlässt ein pelziges Gefühl im Mund. Durch das Reifen steigt der Zuckeranteil der Kaki und der Geschmack wird saftig-süss.

Mit Schale oder ohne?

Je nach Kaki-Sorte ist die Schale unterschiedlich dick. Früchte mit sehr dicker Schale schmecken geschält besser. Grundsätzlich ist die Schale von Kakis aber geniessbar. Am besten setzt man auf Früchte in Bio-Qualität, deren Schale unbehandelt ist. Sonst: gründlich waschen.

Salat, Smoothie oder Snack

Die süssliche Frucht ist wie die meisten Obstsorten vielseitig einsetzbar. So kann sie als Snack dienen – in Spalten geschnitten oder halbiert und gelöffelt. In Smoothies, im Müsli oder im Obstkuchen macht sich die Kaki ebenfalls gut. Aber auch in herzhaften Gerichten lässt sie sich gut kombinieren – etwa in frischen Salaten oder im Gemüsecurry.

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