Am 22. April ist Earth Day: Drei Tipps für weniger Plastik im Alltag

Stofftaschen statt Plastiktüten sind ein erster Schritt zu weniger Plastik.

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Der diesjährige Earth Day macht unter dem Motto „Planet vs. Plastics“ auf das Umweltproblem Plastik aufmerksam. Hier gibt es drei Tipps für weniger Plastikmüll im Alltag.

Plastik ist eines der grössten Umweltprobleme unserer Zeit, aber in vielen Bereichen fester Bestandteil unseres Alltags. Der diesjährige Earth Day am 22. April macht unter dem Motto „Planet vs. Plastics“ auf das Problem aufmerksam und fordert ein Umdenken. Er erinnert uns daran, dass wir die Bewahrer unseres Planeten sind und dass es an uns liegt, für eine nachhaltige Zukunft zu kämpfen. Denn der Schutz der Umwelt ist nicht nur eine globale Angelegenheit, sondern kann auch bei der Einzelperson beginnen. Wer Schritt für Schritt Plastik aus seinem Leben verbannen möchte, findet hier hilfreiche und simple Tipps für den Start.

Stoffbeutel und Baumwolltaschen beim Einkaufen

2,5 Milliarden Plastiktüten werden jährlich in Deutschland verbraucht – und landen danach meistens sofort im Müll. Dabei gehören Tüten aus Plastik zu den Dingen, die man am einfachsten durch eine nachhaltige Alternative ersetzen kann: egal ob Tragetaschen für den Einkauf oder Stoffbeutel für Obst und Gemüse. Am besten deponiert man diese an mehreren Stellen, um wirklich immer eine griffbereit zu haben: einen bei der Arbeit, einen in der Handtasche, einen im Auto, einen neben der Haustür und so weiter.

Zudem sollte man beim Einkaufen bewusst darauf achten, ob es nicht plastikfreie Alternativen zu bestimmten Verpackungen gibt, etwa Milch in der Glasflasche statt Tetra Pak oder Joghurt im Glasbehälter statt Plastikbecher.

Trinkflasche und To-Go-Becher

Der Kaffee zum Mitnehmen gehört bei vielen zum Alltag. Stündlich werden in Deutschland so 320.000 Einwegbecher für Heissgetränke verbraucht – pro Jahr sind das rund 2,8 Milliarden To-Go-Becher. Das lässt sich vermeiden: Mit einem eigenen Thermobecher lässt sich nicht nur viel Müll vermeiden, der Kaffee schmeckt so auch viel besser.

Gleiches gilt für Wasser oder andere Durstlöscher: Mit einer eigenen Trinkflasche kann man fast überall in Deutschland Leitungswasser in guter Qualität aus dem Hahn abfüllen. Das spart nicht nur eine Menge Plastikmüll, sondern bekommt auch dem Geldbeutel gut.

Seife, Shampoo und mehr im Bad etablieren

Besonders viel Plastikmüll lässt sich mit einfachen Schritten im Badezimmer vermeiden. Beginnen kann man etwa bei der Seife, indem man den Einweg-Plastikspender mit Flüssigseife durch ein Stück feste Seife ersetzt. Diese ist nicht nur nachhaltiger, sondern hält meist auch viel länger. Gleiches gilt für Shampoo, Conditioner und Duschgel: Diese gibt es inzwischen in fast jedem Drogeriemarkt. Herkömmliche Zahnpasta in Plastiktuben wird dank Zahnputztabletten überflüssig.

Beim Kauf von Kosmetikprodukten lohnt es sich zudem, einen Blick auf den Inhalt zu werfen: Noch immer enthalten zahlreiche Kosmetik- und Haushaltsprodukte Mikroplastik.

Ein weiterer einfacher Schritt ist, Wegwerf-Wattepads für die Gesichtsreinigung durch waschbare Kosmetikpads aus Stoff zu ersetzen. Diese erfüllen ihren Zweck genauso gut und können einfach mit Handtüchern in der Waschmaschine gewaschen und danach wiederverwendet werden.

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