„GNTM 2020“: Ärger mit dem Fotografen und fiesen Hashtags

Die Emotionen kochen langsam hoch: Neben den üblichen Tränchen, die in der neuen „GNTM“-Folge flossen, gab es auch beinahe deftigen Stunk.

Die neueste Folge von „Germany’s next Topmodel“ begann am Donnerstagabend gleich mit einem ganz besonderen Shooting. Mitten auf dem Hollywood Boulevard sollten Heidi Klums (46) Meeedchen sich in Marilyn Monroe (1926 – 1962) verwandeln. Nach solch einem aussergewöhnlichen Erlebnis musste sich später aber eine von ihnen verabschieden.

Als erstes Nachwuchsmodel war Tamara an der Reihe. Nach kleineren Schwierigkeiten stellte sie sich aber recht gut an, schliesslich seien „Hollywood-Leben, Film, Marilyn Monroe“ genau ihr Ding. Lucy tat sich schon deutlich schwerer. „Thema sexy und ich, das ist so ein bisschen schwierig“, meinte sie bereits im Vorfeld. Entsprechend urteilte Fotograf Yu Tsai auch: „Wenn sie lacht, dann schüchtert sie mich ein bisschen ein.“

Quasi alle Mädels waren sich einig: Besonders der Wind, der gebraucht wurde, um Monroes wohl berühmtestes Foto nachzustellen, machte die Aufgabe sehr schwierig. Gerade Johanna hatte ebenfalls so ihre Probleme, sie wirkte nicht nur „schüchtern“, sondern war auch nicht ganz fit. Sie bekam sogar eine zweite Chance, stellte sich dabei aber auch nicht sehr viel besser an.

Eklat auf dem Walk of Fame

Eine zweite Chance, sich anders zu geben, hätte sich Mareike sicherlich ebenfalls gewünscht. „Weniger Rotlichtviertel, mehr Filmstar“, forderte Yu Tsai, besonders ihr „offener Puppenmund“ frustrierte den Fotografen. Sie habe wie ein Goldfisch ausgesehen, erklärte er dem Model, das daraufhin lachte. „Findest du das lustig?“, fragte der Fotograf verstimmt. „Alter, das war so asozial“, meinte Mareike dann hinter den Kulissen. „Bruder, chill mal Alter“, habe sie sich nur noch gedacht.

Deutlich besser lief das Shooting für Lijana, die sich unnötig Sorgen gemacht hatte. „Ich liebe sie“, erklärte Yu Tsai. Mit ihrer ausgelassenen Freude sorgte sie allerdings gleichzeitig für Verstimmung bei einigen anderen Kandidatinnen. Die schwächste Vorstellung boten einem anschliessenden Fazit laut Klum: Johanna, Maribel und Mareike, die noch einmal mit Yu Tsai zu diskutieren begann, weil sie seine Wortwahl für „einfach unter der Gürtellinie“ hielt.

Von der #barbie bis zur #zicke

Danach ging es für die Kandidatinnen in einem Interview-Training mit Journalist und Moderator Christian Düren (29) ans Eingemachte. Düren zeigte sich bewusst auf Konfrontationskurs, um die Mädchen aus der Reserve zu locken. Im Anschluss an die Gespräche vergab er jeweils ein Hashtag, das seinen Eindruck von den Mädchen repräsentieren sollte. Verkleidet als Instagram-Post und dem ihnen zugewiesenen Hashtag sollten die Girls dann für die Entscheidung vor Klum und Victoria’s-Secret-Engel sowie Gastjurorin Alessandra Ambrosio (38) über den Catwalk schweben. Mit Emojis bekamen die Mädels auch direkt ihre erste Bewertung.

Besonders überzeugend präsentierte sich Tamara (#risingstar), die die erste gute Bewertung der Jurorinnen bekam, nachdem Julia (#underdog), Lijana (#fake) und Maribel (#eisklotz) nicht begeistern konnten. Einige andere Kandidatinnen wie Maureen (#spielerfrau), Johanna (#zicke) oder Larissa (#barbie) machten ihre Sache allerdings wieder grösstenteils gut.

Trotz einer schwierigen Woche schaffte es Mareike (#norolemodel) schliesslich – wie die meisten ihrer Kolleginnen – in die nächste Runde. Vorbei ist die Show allerdings für Lucy (#proud), die seit jeher mit ihrem Walk ein Problem hatte. Sie sei Klum besonders ans Herz gewachsen, aber weiterkommen lassen wollte die Modelmama Lucy nicht. Zur Überraschung – und teils dem Entsetzen – ihrer Kolleginnen bekam Maribel allerdings ein Foto. Am Ende war es also nur Lucy, die ihre Sachen packen musste.

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