Franziska Knuppe: So denkt sie über das „The Masked Singer“-Aus

Franziska Knuppe wurde in der zweiten Folge von „The Masked Singer“ demaskiert. Wird das Model der Musik künftig öfter eine Bühne bieten? Im Interview klärt sie über ihre Absichten auf.

Viele Zuschauer vermuteten zunächst Lena Meyer-Landrut (28, „Satellite“) unter der Fledermaus-Kostümierung, doch nach Folge zwei der ProSieben-Show „The Masked Singer“ (dienstags, 20:15 Uhr) war klar: Franziska Knuppe (45) steckt unter der Maske. Das Model wurde zuvor vor allem von Rateteam-Mitglied Rea Garvey (46), einem guten Freund, enttarnt. Warum Knuppe es ihm nicht schwerer machen konnte und ob man sie in Zukunft häufiger singen hört, verrät sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Frau Knuppe, Sie standen zum ersten Mal als Sängerin auf der Bühne. Was hat Sie gereizt an der Show teilzunehmen?

Franziska Knuppe: Ich mache gerne mal Dinge, bei denen ich in einem völlig neuen Metier bin. In der ersten Staffel habe ich gesehen, dass „The Masked Singer“ ein tolles Format ist, an dem ich gerne teilnehmen würde. Für mich war es eine Herausforderung, die mir wahnsinnig Spass gemacht hat.

Welchen Bezug haben Sie zum Singen?

Knuppe: Ruth Moschner hat ja in der ersten Show schon ein wenig Insiderwissen ausgepackt. Sie hat erwähnt, dass ich vor einigen Jahren für einen Krimi auf einem Kreuzfahrtschiff tatsächlich eine Sängerin spielen und ein Lied singen musste. Das war bis zu „The Masked Singer“ meine erste und einzige Singerfahrung.

Sie wirkten sehr aufgeregt, haben bei ihrer Zugabe glatt den Text vergessen. War es komisch, ohne Maske zu singen oder was ging Ihnen da durch den Kopf?

Knuppe: Nach der Demaskierung sind einfach so viele Dinge von mir abgefallen. Es war eine Erleichterung. Ich habe das Rateteam auch zum ersten Mal richtig sehen können, unter der Maske war das so gut wie nicht möglich. Dass einen dann diese drei Augenpaare freundlich angucken und grinsen, hat mich dann ein wenig verunsichert.

Das Rateteam war sich schon vor Ihrer Enttarnung sicher, dass Sie es sein müssen. Fanden Sie das schlimm?

Knuppe: Überhaupt nicht. Mir war schon bewusst, dass Rea Garvey mich relativ schnell erkennen wird, weil wir uns eben gut kennen. Man kommuniziert ja auch anders, wenn man jemanden privat kennt. Wir unterhalten uns auch oft auf Englisch. Da hat man sicherlich auch nochmal eine andere Stimmfarbe. Und ich bin ja keine professionelle Sängerin, die ihre Stimme gross verstellen kann, damit die Leute nicht direkt darauf kommen.

Sie meinten, dass Sie sich durch die sehr gesprochenen Lieder selbst verraten haben. Bereuen Sie die Songauswahl?

Knuppe: Nein. Ich fand es toll, dass ich in der ersten Show etwas von Billie Eilish (18, „No Time To Die“) singen konnte. Meine Tochter mag den Song auch sehr und wir haben geplant in Zukunft mal auf ein Konzert von ihr zu gehen. Auch ein Lied von Michael Jackson (1958-2009, „Beat It“) zu singen, fand ich eine spannende Herausforderung. Von der Stimmlage her hat er immer viel höher gesungen und das umzusetzen und in einen Song zu bringen, war cool.

Sie mussten ohne Live-Publikum auftreten. Wie war das für Sie?

Knuppe: In der ersten Show hat man natürlich das Klatschen vom Publikum wahrgenommen, aber gesehen habe ich auch dort schon fast nichts. Man konzentriert sich doch schon sehr auf sich selbst, den Gesang und die Performance. Ich finde auch, dass das Rateteam das gestern toll gemacht hat. Es hat eine wahnsinnige Stimmung ins Studio gebracht und die Idee mit den Klatsch-Buzzern fand ich genial.

Gab es wegen des Coronavirus‘ nochmal verschärftere Massnahmen im Ablauf?

Knuppe: Man hat allgemein gemerkt, dass der Sender sehr darauf achtet, dass alle Hygienemassnahmen eingehalten werden. Ich war aber sowieso komplett abgeschottet, hatte maximal zu zwei Leuten Kontakt und dann wird natürlich auch Sicherheitsabstand gehalten. Man hat gemerkt, dass alle vor Ort die Hygienemassnahmen einhalten und das hat auch sehr gut funktioniert.

Gibt es Kostüme, bei denen Sie sich sicher sind, wer darunter steckt?

Knuppe: Ich tappe da eher noch im Dunkeln. Vom Auftritt her habe ich eine Vermutung, was das Chamäleon betrifft. Aber wir haben uns ja auch alle bei Stefanie Heinzmann getäuscht. Ich werde weiterhin fleissig mitraten.

Wie geht es beruflich nun bei Ihnen weiter?

Knuppe: Erstmal bleiben wir natürlich alle schön zu Hause. Im März wird eine grosse Beauty-Kampagne erscheinen und dann kommen immer Mal wieder Projekte raus, die man schon vorproduziert hat.

Ist ein weiterer Ausflug ins Musikgeschäft für Sie denkbar?

Knuppe: Es war eine neue spannende Herausforderung für mich, aber ich bin bei „The Masked Singer“ ja nie an den Start gegangen, weil ich gesagt habe, ich will danach Sängerin werden. Ich denke, das war es jetzt erstmal. Aber vielleicht kommt ja mal wieder einer auf die Idee, mich in einem Film singen zu lassen.

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