Darauf haben Gamer ewig gewartet: Das hat „Half-Life: Alyx“ zu bieten

Seit vielen Jahren warten Gamer auf einen neuen Teil der „Half-Life“-Reihe. Am heutigen Montag erscheint nun „Alyx“. So wird das Spiel aufgenommen.

Es mag nicht der seit mehr als einer Dekade sehnlichst erwartete dritte Teil der „Half-Life“-Reihe sein, aber das VR-Abenteuer „Half-Life: Alyx“ schickt Spieler ab dem heutigen 23. März abermals in den Kampf gegen ausserirdische Eroberer.

Darum geht es

„Half-Life: Alyx“ ist kein richtiger Nachfolger, sondern spielt zwischen den Ereignissen aus „Half-Life“ und „Half-Life 2“. In der Rolle der Serienbekannten Alyx Vance führen Spieler den Kampf gegen die Combine an. Die Alien-Eroberer haben die noch übrigen Menschen in Städten zusammengepfercht und längst die Vorherrschaft über die Erde an sich gerissen. Auf dem Abenteuer gilt es aber nicht nur Feinde zu beseitigen, sondern auch Rätsel zu lösen.

In das vorhandene Universum reiht sich „Alyx“ also wunderbar ein. Neu ist jedoch, dass sich das Game nur am PC und mit einer Virtual-Reality-Brille (VR) wie Valve Index, HTC Vive oder Oculus Rift spielen lässt. Das dürfte so einigen Fans sauer aufstossen. VR-Enthusiasten wird es aber freuen, dass das Spiel von Grund auf für die virtuelle Realität geschaffen und nicht etwa nur angepasst wurde. Gespielt werden kann sowohl sitzend als auch stehend.

Die Mindestvoraussetzungen zum Ausführen des Spiels sind laut Valve ein Windows-10-Rechner mit Core-i5-7500- oder Ryzen-5-1600-Prozessor, 12 Gigabyte an Arbeitsspeicher und einer GTX-1060- oder RX-580-Grafikkarte mit 6GB VRAM.

Das sagt die Fachpresse

Zumindest Gabe Newell (57), der legendäre Mitgründer des zuständigen Softwareunternehmens Valve, gibt sich in einem Video-Interview mit „IGN“ freudig. Er sei „super happy“ mit dem Spiel, wie er erklärt. Erste Trailer und Gameplay-Videos versprachen zuletzt ein intensives Erlebnis, wie man es bisher womöglich noch nicht gesehen hat. Aber was halten Fachmedien von „Half-Life: Alyx“? Kann das Game womöglich zum neuen Massstab für VR-Gaming werden?

Unterschiedliche Fachpublikationen sind sich einig, dass „Half-Life: Alyx“ ein gutes bis fantastisches Spiel ist. „GamesRadar“ spricht von einem „technischen Meisterwerk“ und ernennt „Alyx“ zum besten VR-Spiel, das es bisher gibt. „Kotaku“ umschreibt das Game etwas nüchterner. Das Spiel sei zwar gefüllt mit „bahnbrechenden Ideen“, der Titel fühle sich in seiner Umsetzung manchmal aber auch „gleichzeitig zu ambitioniert und zu konservativ“ an.

„4players.de“ schwärmt unterdessen, dass das Spiel „neue Massstäbe für sein Genre“ setze und lobt die „beeindruckende Inszenierung mit seiner bombastischen Kulisse“ sowie den „inspirierenden Einsatz der Bewegungssteuerung“, auch wenn es „kleine Schwächen“ gebe. Auch „IGN“ bewertet das Game als „Meisterwerk“, das wegweisend für VR sein dürfte. Es fühle sich an „wie ein Spiel aus der Zukunft“ – eines, für das andere Entwickler „noch eine ganze Weile brauchen werden, um gleichzuziehen, oder es zu übertreffen.“

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