Oktoberfest abgesagt: Welche Folgen hat das für Dirndl-Designer?

Für Dirndl-Designerinnen wie Kathie Rezalou ist das Oktoberfest das Geschäft des Jahres. Wegen der Corona-Pandemie kann die Wiesn 2020 jedoch nicht stattfinden. So geht die Besitzerin des Labels Alpenprinzessin damit um.

Für die einen ist das Münchner Oktoberfest eine beliebte Tradition und Anlass zum Feiern, für andere ist es ein grosses Geschäft. Wegen der Corona-Krise kann das grösste Volksfest der Welt dieses Jahr nicht stattfinden. Zu gross sind die Risiken einer Ansteckung mit dem Virus.

Dirndl-Designerin Kathie Rezalou, die mit ihrem Münchner Label Alpenprinzessin jedes Jahr zahlreiche Prominente wie Lilly Becker (43) oder Verona Pooth (51) einkleidet, habe die Absage sehr getroffen. „Der Ausfall bedeutet für uns wie auch für so viele Unternehmer eine finanzielle und emotionale Achterbahn“, erklärt sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Masken statt Trachten

Viel Raum für anderweitige Pläne habe die Designerin derzeit nicht, „weil alles so ungewiss ist. Daher arbeiten wir an der Weiterentwicklung unserer Kollektion und bieten unseren Kundinnen Rabatte auf ihre diesjährigen Bestellungen und die Vorbestellungen für nächstes Jahr an“, erklärt Rezalou. Zudem „nähen wir schöne Behelfsmasken für unsere Kundinnen“.

Mit der Absage habe Rezalou zwar gerechnet, dennoch habe sie bis zuletzt gehofft, dass das Oktoberfest stattfinden könne. „Aber uns ist bewusst, dass es die einzig richtige Entscheidung ist, die Wiesn dieses Jahr abzusagen. Die Gesundheit aller hat oberste Priorität.“ Ihre Energie investiere sie stattdessen in die Kollektion 2021, auf die sie sich schon besonders freue. „Für dieses Jahr schwelgen wir in schönen Erinnerungen.“

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