So halten The BossHoss in Corona-Zeiten Kontakt

Gemeinsam moderieren The BossHoss die neue Show „The Mole – Wem kannst Du trauen?“. Was sie daran gereizt hat und wie sie in Corona-Zeiten miteinander Kontakt halten, verraten sie im Interview.

Alec Völkel (48) und Sascha Vollmer (48) von The BossHoss moderieren die neue Show „The Mole – Wem kannst Du trauen?“ (engl. „Der Maulwurf“), die ab Mittwoch, 6. Mai 2020, um 20:15 Uhr in Sat.1 ausgestrahlt wird. Zehn Kandidaten kämpfen in Challenges quer durch Argentinien um bis zu 100.000 Euro. Doch einer von ihnen sabotiert die Gruppe im Verborgenen – die Kandidaten müssen auf die Suche nach dem „Mole“ gehen. „Der Reiz war bei ‚The Mole‘, in Argentinien zu drehen, durchs Land zu reisen und unseren Horizont zu erweitern“, erklärt Sascha Vollmer im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Dabei seien die Dreharbeiten sehr abwechslunsgreich gewesen.

„Jeden Tag eine neue Kulisse, ein neuer Schauplatz und ein neues Set. Wir waren viel ‚on the road‘ unterwegs, auf dem Wasser, hoch oben in den Bergen und in der Luft, in Katakomben und urbanen Gegenden, wie Buenos Aires“, erzählt er. Für Alec Völkel ist „The Mole“ anders als andere Reality-Shows. „Es geht nicht um Sex, Nacktheit, Ekelgrenzen oder ähnliches, sondern um Psychologie, Menschenkenntnis, Kombinationsgabe und Spürsinn“, erklärt der Sänger. Wenn man erst mal ins Spiel eingestiegen sei, lasse es einen nicht mehr los und man wolle wissen, wer der „Mole“ sei.

Ein guter „Maulwurf“ müsse es permanent schaffen, den Verdacht von sich zu lenken, so Völkel. „Er darf, also nicht zu gut und nicht zu schlecht sein bei den Challenges, um nicht aufzufallen. Da die Kandidaten ständig zusammen sind – auch wenn nicht gedreht wird, muss er immer ‚on‘ sein.“ Die beiden Moderatoren wussten bis zum Schluss nicht, wer der Saboteur der Gruppe ist. Das sei die richtige Entscheidung gewesen, da es so für sie spannend gewesen sei, so Vollmer. „Wir konnten bis zum Schluss mitfiebern, mitkombinieren und mitraten. Ausserdem bestand so nicht das Risiko, uns zu verplappern oder auffällig zu verhalten.“

Würden die beiden Musiker einen guten „Mole“ abgeben? „Wir schlüpfen ja auch oft in den Bühnen-Modus und lassen unserem Alter-Ego freien Lauf. Allerdings ist das nicht komplett gespielt und diese Rolle gehört genauso zu uns, wie unsere private Seite. Darum wäre das wohl für uns nichts und wir bleiben lieber bei unserem Hauptshowplatz“, betont Völkel. Bei der Arbeit vor der Kamera sei die „Gratwanderung zwischen lockerem Hosting auf unsere Art und Weise und trotzdem inhaltlich auf den Punkt zu sein“ die grösste Herausforderung gewesen, sagt er. „Doppelmoderation ist ja bekanntlich die Königsklasse und darum mussten wir darauf achten, dass wir uns nicht wiederholen, sondern ergänzen.“

Bühnen-Rückkehr für 2021 geplant

Ihre musikalische Arbeit sei von der derzeitigen Corona-Pandemie natürlich betroffen, so Vollmer. „Wir leben ja von Konzerten und grossen Veranstaltungen. Unsere Sommertour wurde gecancelt und wir sind darüber sehr traurig“, sagt der 48-Jährige. „Zum Glück konnten wir jetzt fast alle Termine in 2021 legen und müssen jetzt einfach nur abwarten und weiter mit den Hufen scharren.“ Ob auf der Bühne mit Band oder im TV: Die Musiker treten vorwiegend als festes Duo in Erscheinung. Wie können sie ihre Verbindung in Corona-Zeiten aufrechterhalten?

„Ab und zu sehen wir uns und machen Musik oder sitzen zusammen und sprechen über die Massnahmen, die zu treffen sind“, verrät Völkel. Oft telefonierten sie oder hätten Video-Meetings. Die restliche Zeit arbeiteten sie „an neuen Songs, verbringen viel Zeit mit unseren Familien und machen Homeschooling mit den Kids“, ergänzt Vollmer. „Zum Glück wird das Wetter immer besser und wir können viel raus – cruisen mit dem Oldtimer, Bike oder Boot.“ Für die kommende Zeit wünscht sich Völkel vor allem „Ausdauer, keine Panik und dass die Menschen vernünftig bleiben.“

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