Joey Heindle: In seiner Kindheit mit Ritalin „stillgelegt“

Joey Heindle wurde in seiner Kindheit fälschlicherweise mit Ritalin behandelt – obwohl er, da ist er sich „ganz sicher“, nicht unter ADHS litt.

Dschungelkönig und „DSDS“-Teilnehmer Joey Heindle (27, „Jeder Tag zählt“) lässt uns wieder an seinem Privatleben teilhaben. Mit der „Bild“-Zeitung sprach der 27-Jährige über seine Kindheit und machte dabei eine schockierende Enthüllung: Zwischen seinem sechsten und achten Lebensjahr soll er mit Psychopharmaka behandelt worden sein.

„Ich musste jeden Morgen eine Ritalin-Tablette schlucken. Damit wurde ich stillgelegt. Ich sass manchmal stundenlang nur auf einem Stuhl und schaute die Wand an“, so Heindle. Der Grund für die Behandlung: Er sei seinem Vater zu aufgeweckt gewesen, heisst es. Ritalin wird Kindern mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) verschrieben.

„Behandlung war überflüssig“

Allerdings ist sich Heindle „ganz sicher“, dass er damals nicht an ADHS gelitten habe: „Die Behandlung war überflüssig und hat mir nur geschadet.“ Er habe weder an anderen Kindern, noch an etwas anderem Interesse gezeigt. „Abends habe ich mich oft in den Schlaf geweint. Ich habe diese Kack-Tabletten gehasst, musste mich davon auch oft übergeben“, so Heindle weiter.

Seine Mutter habe nach zwei Jahren dafür gesorgt, dass die Tabletten abgesetzt wurden. Danach soll sich der Sänger wieder erholt haben. Anderen Eltern gibt Heindle deshalb den Rat: „Lasst eure Kinder so sein, wie sie sind, und pumpt sie nicht mit Chemie voll!“ Er selbst würde so etwas seinen Kindern, sollte er mal welche haben, „niemals antun“.

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