Hollywood-Stars dürfen ans Filmset, aber nicht in die Bar

Kalifornien kämpft mit einem Anstieg von Coronavirus-Neuinfektionen, auch in Los Angeles gibt es neue Beschränkungen. So steht es um die Traumfabrik Hollywood.

In Kalifornien hat Gouverneur Gavin Newsom (52) gerade neue Lockdown-Massnahmen angekündigt. Der US-Bundesstaat ist mit einem massiven Anstieg von Corona-Neuinfektionen konfrontiert. Deshalb müssen Innenräume von Restaurants und Bars für drei Wochen geschlossen bleiben. Auch unter anderem Kinos, Zoos und Museen dürfen keine Besucher mehr in ihre Gebäude lassen. Betroffen davon ist auch das Los Angeles County. Während die Hollywood-Stars dort also privat mit den neuen Beschränkungen leben müssen, könnte es beruflich für viele der Schauspieler wieder weitergehen…

TV-Shows produzieren wieder

Wie die „Los Angeles Times“ berichtet, läuft die Traumfabrik Hollywood gerade wieder an. Auf den Strassen von Los Angeles wird erneut gedreht. Seit dem 19. Juni hat „FilmLA“, die Organisation, die für Filmgenehmigungen für die Stadt und das County zuständig ist, dem Bericht zufolge täglich etwa 14 Anträge auf Drehgenehmigungen und Hunderte von Anrufen von Filmemachern erhalten, die ihre Arbeit wieder aufnehmen wollen. Unter anderem die Soaps „Reich und Schön“, „Schatten der Leidenschaft“ und „General Hospital“ haben die Produktion in Los Angeles fortgesetzt, so die Zeitung unter Berufung auf „FilmLA“.

Es gebe ein wachsendes Interesse von Filmemachern daran, „wie das Drehen sicher und verantwortungsbewusst wieder aufgenommen werden kann“, zitiert die „Los Angeles Times“ den „FilmLA“-Präsidenten Paul Audley. Die Zeitung weist zudem daraufhin, dass der Neustart der Dreharbeiten nicht nur für die Filmstudios wichtig ist, sondern auch für die vielen Mitarbeiter der Produktionen, die seit März wegen der Corona-Krise keine Arbeit mehr hatten. Allerdings drohe eine erneute, angeordnete Zwangspause, wenn die Zahl der Corona-Infektionen weiter zunehme.

Grosse Dreharbeiten in anderen Ländern?

Und noch läuft Hollywood nicht auf Hochtouren. Die wirklich grossen Dreharbeiten seien bisher nicht wieder angelaufen, berichtet die Zeitung. Viele Filmstudios haben die Veröffentlichung ihrer Filme verschoben, da nicht klar ist, wann die Leute wieder in die Kinos gehen. Dazu locken Drehorte in Ländern, die weniger stark als die USA von der Coronavirus-Pandemie betroffen sind. Die Produktion vom Sequel zu James Camerons (65) Sci-Fi-Blockbuster „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ konnte beispielsweise Ende Mai in Neuseeland weitergehen.

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