Bundesregierung verlängert Reisewarnungen vorerst bis Mitte September

Von touristischen Reisen in Länder ausserhalb der EU wird weiterhin abgeraten. Die allgemeine Reisewarnung der Regierung wurde nun verlängert.

Das Auswärtige Amt hat seine allgemeine Reisewarnung verlängert. „Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen ins Ausland […] wird derzeit bis einschliesslich 14. September 2020 gewarnt“, heisst es auf einer Informationsseite der Bundesbehörde.

Es gibt aber auch Ausnahmen: Dazu zählen etwa die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, Grossbritannien, Nordirland, Monaco, San Marino, Island, Norwegen, Liechtenstein, die Schweiz und der Vatikanstaat. Für Regionen und auch grosse Gebiete einzelner Staaten – darunter Belgien, Bulgarien, Frankreich, Kroatien, Rumänien und Spanien – bestehen aber sehr wohl Reisewarnungen. Auch von der Teilnahme an Kreuzfahrten wird weiterhin abgeraten.

Kein Verbot

Eine Reisewarnung gleicht zwar nicht einem Verbot, soll aber vor unnötigen Aufenthalten im Ausland abschrecken. „Seien Sie bei allen Reisen in das Ausland weiterhin besonders vorsichtig“, warnt das Auswärtige Amt. Das Verhängen einer Reisewarnung geschieht unabhängig von einer Einstufung in ein Risikogebiet. Eine ausführliche Liste mit internationalen Risikogebieten gibt es beim Robert Koch-Institut (RKI). Auf dieser befinden sich auch sonst beliebte Reiseziele wie Ägypten, die Bahamas oder die Malediven.

Bundesaussenminister Heiko Maas (53) hatte für Touristen zunächst im März eine weltweite Reisewarnung ausgesprochen, die später etwas abgeschwächt wurde. Auf den Homepages des Auswärtigen Amts, der Bundesregierung und des Bundesgesundheitsministeriums gibt es zahlreiche Hilfen rund um den Umgang mit der Corona-Krise und geltende Massnahmen wie aktuelle Quarantäne-Bestimmungen für Rückkehrer.

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