Luca Hänni schwärmt: Christina Luft „ist einfach eine super Frau“

Luca Hänni ist mit einem deutschsprachigen Album zurück. In diesem Jahr hat er auch sein privates Glück gefunden. Was er besonders an seiner Freundin Christina Luft schätzt, hat er im Interview verraten.

Mit Luca Hännis (25) Musikkarriere ging es in den letzten Jahren steil nach oben. Nach seinem Sieg bei „Deutschland sucht den Superstar“ 2012 platzierte er sich immer wieder in den Charts, zuletzt holte er mit dem Hit „She Got Me“ den vierten Platz beim Eurovision Song Contest 2019 für die Schweiz. Fünf Jahre nach seinem letzten Album „When We Wake Up“ (2015) veröffentlicht er am Freitag (9. Oktober) seinen ersten deutschsprachigen Longplayer „110 Karat“.

2020 hat er auch sein privates Glück gefunden: Seit dem Ende der diesjährigen „Let’s Dance“-Staffel ist er mit seiner Tanzpartnerin Christina Luft (30) liiert. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht Luca Hänni über seine neue Liebe, seine bisherige Karriere und verrät, warum er jetzt auf Deutsch singt.

Fünf Jahre ist es her, dass Ihr letztes Studioalbum erschienen ist, zuvor lag immer nur ein Jahr dazwischen. Warum haben Sie sich diesmal so viel Zeit gelassen?

Luca Hänni: Ich habe mich nach 2015 erst mal auf Singles konzentriert und wollte mir Zeit lassen und herausfinden, was in meinem nächsten Album passiert. Jetzt habe ich mich für ein erstes deutschsprachiges Album entschieden und freue mich sehr – wir haben zwei Jahre dran gearbeitet.

Glauben Sie, es gibt momentan einen Trend dazu, wieder mehr in seiner Muttersprache zu singen? Auch andere Stars wie Mandy Capristo singen nun auf Deutsch.

Hänni: Für mich hat sich auf Deutsch zu singen einfach so richtig angefühlt, weil ich mich da nochmal ganz anders ausdrücken kann. Ich glaube schon, dass die deutsche Musik sehr an Aufmerksamkeit gewonnen hat und die Leute und auch die Künstler sich gerne in ihrer Sprache mitteilen.

Warum wollten Sie in Ihrer Muttersprache singen? Werden Sie auch wieder zurück ins Englische wechseln?

Hänni: Ich konzentriere mich jetzt erst mal auf das deutsche Projekt, ja, aber durch den Eurovision Song Contest haben sich auch weitere EU-Länder bei mir dazu geschalten und da wird es sicher auch wieder mal was Englisches geben – wäre ja schade, wenn sie mich nicht verstehen.

Ihre erste deutschsprachige Single „Bei mir“ sangen Sie gemeinsam mit Helene Fischer in ihrer Show. Wie war dieses Erlebnis rückblickend für Sie? Ist Helene Fischer ein Vorbild für Sie?

Hänni: Mit Helene auf der Bühne zu stehen war ein super Gefühl und ich fühlte mich geehrt, dass ich das machen durfte. Schlussendlich hat mich dieses Erlebnis in der Idee, das deutsche Album zu machen, noch zusätzlich gestärkt.

Sie haben einen steilen Aufstieg Ihrer Karriere hinter sich. Sie starteten bei „DSDS“, im letzten Jahr haben Sie beim ESC den vierten Platz belegt. Wie blicken Sie auf Ihre Karriere zurück? Welche Höhe- und Tiefpunkte gab es?

Hänni: Erster Höhepunkt war ganz klar der Sieg bei „DSDS“. Danach gab es ein Tief im Jahr 2014, da wusste ich nicht genau, wo die Reise hingeht. Es blieb alles etwas stehen und hat sich nicht in dieser Geschwindigkeit weiterentwickelt, wie ich das in meinem Kopf hatte. Danach ging es aber wieder schnell bergauf. Da ich immer Shows spielen konnte und Songs produzierte, haben mich die Fans nie hängen lassen, was ein sehr schönes und unterstützendes Gefühl war und ist. Ein weiteres Highlight war dann ganz klar der ESC. Dadurch konnte ich mich weiter etablieren und wurde noch stärker als Musiker wahrgenommen, also das, worauf ich immer hingearbeitet habe. „She Got Me“ wurde dann zu meinem grössten Hit. Es hat mich sehr gefreut, das nach so langer Zeit noch einmal zu erreichen. Dann sicher auch „Let’s Dance“: Die Chance zu haben, einen ganz anderen Tanzstil zu erlernen, war ein Mega-Erlebnis.

Am Anfang Ihrer Karriere stand „Deutschland sucht den Superstar“. Wie blicken Sie auf diese Zeit zurück? Wie haben Sie sich seitdem verändert?

Hänni: Ich blicke sehr positiv auf diese Zeit zurück. Die Show war mein erstes grosses Sprungbrett, was mich dazu gebracht hat, mich zu entwickeln. Seitdem ist viel passiert – ich bin älter geworden und konnte mich musikalisch festigen und bin mega happy, dass ich nach über acht Jahren immer noch meinen Traum leben kann und immer wieder spannende neue Projekte dazu kommen.

Können Sich Ihre Fans nach „Let’s Dance“ auf noch ausgefallenere Tanz-Choreographien bei Ihren Songs freuen?

Hänni: Ja, definitiv – Tanzen wurde zu einer riesigen Leidenschaft und in meinen Videos und auf der Bühne wird immer getanzt, da wird es auch wieder neue Projekte geben.

Christina Luft und Sie haben sich bei „Let’s Dance“ kennengelernt. Tanzen Sie auch privat zusammen weiter?

Hänni: Christina tanzt ja beruflich, da ist sie froh, zuhause auch mal nicht zu tanzen. Wir geniessen jetzt mehr unsere Zeit zusammen, aber mal schauen, was die Zeit bringt.

Was schätzen Sie besonders an ihr?

Hänni: Sie ist einfach eine super Frau. Ich liebe ihre positive Art, auf sie ist immer Verlass und ich kann bei ihr so sein, wie ich bin.

Sie führen derzeit eine Fernbeziehung. Wie sieht Ihre Zukunftsplanung aus? Könnten Sie sich vorstellen, die Schweiz hinter sich zu lassen und nach Deutschland zu ziehen?

Hänni: Derzeit ist es für uns perfekt so, wie es ist. Mit den zwei Standorten fühlen wir uns in beiden Ländern sehr zuhause.

Was ist Ihr Tipp für eine funktionierende Fernbeziehung?

Hänni: Wir sind auch noch Anfänger darin, aber ich glaube, dass es wichtig ist, auch mal Kompromisse einzugehen und sich gegenseitig zu unterstützen und gut zu organisieren.

Sie sind ein begeisterter Skifahrer. Werden Sie sich in diesem Winter gemeinsam mit Christina Luft auf die Piste wagen?

Hänni: Christina kann noch kein Ski fahren, aber ich werde es mir nicht nehmen lassen, ihr bei Gelegenheit die Berge zu zeigen.

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