„Love Story“-Reunion: Ali MacGraw und Ryan O’Neal wiedervereint

50 Jahre ist es mittlerweile her, dass mit „Love Story“ einer der erfolgreichsten Filme der 1970er erschienen ist. Die Hauptdarsteller Ryan O’Neal und Ali MacGraw blicken zurück.

Durch ihren Film „Love Story“ aus dem Jahr 1970 sind die beiden US-Schauspieler Ryan O’Neal (79) und Ali MacGraw (81) für die Öffentlichkeit eine Art immerwährendes Paar. Das Melodram über eine tragische Beziehung wurde zu einem der erfolgreichsten Filme der 70er Jahre. Gemeinsam blicken O’Neal und MacGraw im Gespräch mit dem Magazin „Town & Country“ auf die vergangenen 50 Jahre zurück.

„Es waren schnelle 50 Jahre“, erklärt O’Neal und scherzt, dass er eine solche Beziehung „nicht mit meinen Ehefrauen“ gehabt habe. Der Schauspieler war in den 1960er und 1970er Jahren zwei Mal verheiratet, beide Ehen wurden jedoch wieder geschieden. MacGraw erinnert sich unterdessen, dass sie ihrer Filmfigur sehr ähnlich sei: „Wir teilen die gleiche Energie.“

Ein leidenschaftlicher Kuss

Der Film basiert auf der gleichnamigen Buchvorlage des 2010 verstorbenen Autors Erich Segal. „Ich habe geweint und ich dachte ich wäre verrückt“, habe MacGraw sich damals gedacht, als sie die Geschichte zum ersten Mal gelesen hatte. Dann habe sie das Ganze direkt noch einmal gelesen und ihren künftigen Ehemann, den Filmproduzenten Robert Evans (1930-2019), mit dem sie nur wenige Jahre verheiratet war, davon überzeugt, dass sie ihre nächste Rolle gefunden habe. Unter 1.000 Kandidaten sei O’Neal daraufhin als Co-Star von MacGraw gewählt worden.

Ein Kuss zwischen den beiden beim Vorsprechen sei so leidenschaftlich gewesen, dass der Schauspieler sich sicher gewesen war, dass er die Rolle bekommen würde. Ein Freund habe ihm jedoch später erzählt, dass seine spätere Filmpartnerin jeden beim Casting derartig geküsst habe. Die „Chemie“ zwischen den beiden bestehe laut O’Neal trotzdem auch 50 Jahre später noch.

Der Satz „Liebe bedeutet, niemals um Verzeihung bitten zu müssen“ von MacGraws Figur Jenny Cavilleri geistert seit Jahrzehnten durch die Köpfe der Fans, dabei misst sie diesem persönlich keine Bedeutung bei. „Ich habe gelernt, dass wir auch bei Menschen, die wir lieben, schlimme Fehler machen können“, erklärt die Schauspielerin. Die Wahrheit sei, dass man einfach Fehler nicht wiederholen und versuchen solle, den durch mögliche Verletzungen entstandenen Schmerz des Partners zu lindern.

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