Diese Stars sind auf Stings neuem Album „Duets“ zu hören

Auf

Quelle: Universal Music / Mayumi Nashida

Die schönsten Duette der vergangenen 30 Jahre und jede Menge Stars: Das hat das neue Album „Duets“ von Sting zu bieten.

Das langerwartete Album „Duets“ von Sting (69) erscheint am 19. März. Zuvor war die Veröffentlichung wegen der Corona-Pandemie um einige Monate verschoben worden. Mit dem neuen Longplayer reist Sting nicht nur durch die Musikgeschichte, sondern auch durch verschiedene Genres. Das Album vereint die schönsten und erfolgreichsten Duette mit anderen Künstlerinnen und Künstlern – ein Rundumschlag aus 30 Jahren Sting-Geschichte. Dabei nimmt sich der britische Musikstar hin und wieder so zurück, dass nicht er selbst, sondern seine Duett-Partnerinnen und -Partner im Vordergrund stehen.

Die Reise des Albums beginnt 1992, vor etwa 30 Jahren. Damals entstand der Jazzrock-Song „It’s Probably Me“ mit Eric Clapton (75). Er wurde bekannt als Titeltrack für den Film „Brennpunkt L.A. – Die Profis sind zurück“ mit Mel Gibson (65) und Danny Glover (74) in den Hauptrollen. Während Clapton gemeinsam mit Michael Kamen (1948-2003) die Musik schrieb, war Sting für den Text verantwortlich. Zwei Jahre später kam es zur Zusammenarbeit mit Julio Iglesias (77): Der Hit „Fragile“ entwickelte sich über die Jahre zu einer Hymne der Hoffnung und wurde von vielen anderen Musikern gecovert.

Ein ebenso grosser Hit wurde „Desert Rose“ (1999), mit dem Sting und der algerische Musiker Cheb Mami (54) in die Welt der Raï-Musik eintauchten. 2002 folgte „Rise & Fall“ mit Craig David (39). Der Song ist ein Sample des Hits „Shape Of My Heart“, Sting war jedoch so begeistert von der neuen Version, dass er sich gemeinsam mit David hinters Mikrofon stellte. „Sting war nicht nur unglaublich grosszügig und bescheiden, sondern auch der ultimative Profi, von dem ich in der kurzen Zeit, in der wir zusammenarbeiteten, eine Menge gelernt habe“, erklärt David auf der Webseite zum „Duets“-Album. „Ich erinnere mich, dass er zu mir sagte, dass seine Tochter wirklich beeindruckt war, dass er mit mir arbeitete, aber glauben Sie mir, ich war derjenige, der davon begeistert war, mit ihrem Vater zu arbeiten!“

Duette mit starken Frauen: Mary J. Blige und Annie Lennox

2003 holte Sting sich einen wahren Star an die Seite: Für Mary J. Blige (50) komponierte der Brite den Song „Whenever I Say Your Name“ und räumte dafür gemeinsam mit der Ausnahmesängerin einen Grammy ab. Das nächste Duett mit einer absoluten Powerfrau folgte nur ein Jahr später: Der Hit „We’ll Be Together“ mit Annie Lennox (66) kam auf Stings Tour 2004 so gut beim Publikum an, dass die beiden den Song auch im Tonstudio gemeinsam aufnahmen – für den Soundtrack zu „Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns“ (2004). Jazzig wurde es 2005 mit Herbie Hancock (80) und der Jazzstandard-Ballade „My Funny Valentine“, mit der Sting schon damals zeigen konnte, dass Ausflüge in andere Genres kein Problem für ihn darstellen.

Gleiches gilt auch für die Soulhymne „None Of Us Are Free“, die er 2006 mit Sam Moore (85) aufnahm. Der Song sei wegen der „Black Lives Matter“-Bewegung immer noch aktuell, erklärte Sting in einem YouTube-Video zum Song. „Ich bin traurig, dass wir das immer noch sagen müssen. Es scheint lächerlich, dass wir immer noch ein Statement setzen müssen, aber wir tun es.“ Eines der schönsten Duette des Albums nahm Sting 2008 mit Charles Aznavour (1924-2018) auf: „L’Amour, c’est comme un jour“. Der Chansonnier ist bis heute ein grosses Vorbild für Sting.

Shaggy: „Sting ist ein ganz besonderer Mensch in meinem Leben“

Ein weiteres Highlight ist sicherlich das Duett mit Shaggy (52), „Don’t Make Me Wait“. Tatsächlich haben die beiden Stars 2018 ein ganzes Album mit karibischen Klängen unter dem Titel „44/876“ zusammen veröffentlicht, das bei den Grammys 2019 als „Bestes Reggae-Album“ ausgezeichnet wurde. „Sting ist ein ganz besonderer Mensch in meinem Leben und jemand, mit dem ich unglaublich viel Spass habe. Er ist einer der aufrichtigsten und gutherzigsten Menschen mit einer unglaublichen Arbeitsmoral. Das Schöne an unserer Zusammenarbeit ist, dass wir uns gegenseitig aus unserer Komfortzone herausholen. Ich liebe es, dass er keine Angst hat, neue Dinge auszuprobieren“, erklärte Shaggy über seinen Musikerkollegen.

Auch ein neuer Song befindet sich auf „Duets“: 2020 veröffentlichte Sting das atmosphärische Duett „September“ mit dem italienischen Sänger Zucchero (65). Inspiration fanden die beiden in der Corona-Pandemie und der Hoffnung auf bessere Zeiten. Zu den weiteren Künstlerinnen und Künstlern, die auf dem Album zu hören sind, gehören Trompeter Chris Botti (58), Jo Lawry, Mylène Farmer (59), Gims (34), Gashi (31) und Melody Gardot (36).

Vorheriger ArtikelSo stoppen Sie die negativen Gedanken
Nächster ArtikelTrooping the Colour: Geburtstagsparade der Queen abgesagt