Nach über 25 Jahren: John le Carré bringt George Smiley zurück

„A Legacy of Spies“ heisst das neue Buch von John le Carré. Darin bringt der Bestsellerautor seine berühmteste Figur zurück: George Smiley. Der Roman erscheint im September.

Der britische Bestsellerautor John le Carré (85) hat nach über 25 Jahren wieder ein Buch geschrieben, in dem seine berühmteste Figur, der Geheimagent George Smiley, auftaucht. Smiley ist unter anderem bekannt aus den Spionage-Romanen „Der Spion, der aus der Kälte kam“ (1963) oder „Dame, König, As, Spion“ (1974).

Im September feiert Smiley nun sein Comeback. In dem neuen Werk „A Legacy of Spies“ geht es um Smileys Kollegen Peter Guillam, der von seiner Vergangenheit eingeholt wird. Der Verlag Viking Books verspricht eine Handlung, die genauso „genial und spannend“ sein soll wie die anderen Smiley-Bücher. Guillam wird aus seiner Rente zurück und nach London gerufen, heisst es vorab über die Handlung: Geheimdienst-Operationen, in die Figuren wie Alec Leamas, Jim Prideaux, George Smiley und Peter Guillam involviert waren, werden überprüft – von einer Generation, die sich an den Kalten Krieg nicht erinnern kann, ohne Geduld für Begründungen.

Auch auf der Leinwand prominent besetzt

George Smiley fand bisher nicht nur in John le Carrés Büchern statt. Die Rolle wurde bereits von fünf Schauspielern gespielt. Der erste Smiley-Darsteller war Rupert Davies in „Der Spion, der aus der Kälte kam“ (1965). Der eigentliche Star des Films war damals Richard Burton als Alec Leamas. Nach James Mason verkörperte dann auch Alec Guinness George Smiley: in zwei BBC-Fernsehserien nach den Romanen „Dame, König, As, Spion“ und „Agent in eigener Sache“. 1991 übernahm Denholm Elliott die Rolle, 2011 folgte Gary Oldman in der Neuverfilmung „Dame, König, As, Spion“.

Zuletzt hatte le Carré mit der Verfilmung von „The Night Manager“ ganz ohne George Smiley, dafür mit Tom Hiddleston und Olivia Colman für Aufsehen gesorgt. Die britisch-amerikanische Thriller-Miniserie wurde ein grosser Erfolg.

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